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Schöne Maisonette-Wohnung mit Holzboden und Wendeltreppe, eingebaut nach Deckendurchbruch

Deckendurchbruch – Kosten, Ablauf und Angebote

Foto von levelupart – stock.adobe.com

Ein Deckendurchbruch ist zum Beispiel beim nachträglichen Einbau einer neuen Treppe, eines Kamins oder Glaskuppeln nötig. Was das kostet und wie es sicher gelingt, erfahren Sie hier.

Kosten

Besonders wichtig ist beim Deckendurchbruch die Begutachtung durch einen Statiker. Der Preis für das Gutachten startet bei ungefähr 500 Euro, kann aber je nach Aufwand auch mehrere Hundert Euro mehr kosten.

Der Deckendurchbruch selbst verursacht auch hohe Kosten. Sie müssen hier mit mehreren hundert bis tausend Euro rechnen, je nach Umfang.

Günstiger sind die nötigen Zusatzarbeiten, zum Beispiel das Abkleben von Türen und Fenstern, die Vorbereitung der Baustelle oder Entsorgung von Bauschutt. Hier können Sie bis zu 500 Euro einplanen, nur bei umfangreichen Arbeiten übersteigen die Kosten die 1.000 Euro.

Die Gesamtkosten liegen je nach Aufwand bei ungefähr 1.500 bis 7.000 Euro. Eine kleine Öffnung für einen Kamin ist günstig, der Deckendurchbruch für eine große Treppe aufwändiger und teurer. Für das beste Angebot sollten Sie immer Kostenvoranschläge von mehreren Unternehmen aus Ihrer Region vergleichen und die Bewertungen von anderen Kunden anschauen. Das geht mit Blauarbeit ganz einfach:

  1. Auftrag beschreiben und einstellen.
  2. Angebote vergleichen
  3. Handwerker auswählen und Termin ausmachen

Kostenfaktoren

  • Form und Größe des Durchbruchs
  • Material und Stärke der Decke
  • Umfang des statischen Gutachtens
  • Nötige Sicherung
  • Zugänglichkeit
  • Bewohnt oder unbewohnt?

Beim Material kann vor allem Stahlbeton die Kosten für den Deckendurchbruch erhöhen. Den finden Sie eher in neueren Gebäuden. Wichtig ist auch ein verfügbarer Starkstromanschluss und ein Wasseranschluss für die Kühlung der Sägen. Gibt es keinen Starkstromanschluss, muss das Unternehmen einen Generator mitbringen. Auch ein schlechter Zugang und ein hohes Geschoss erhöhen den Preis. Im Idealfall sind beide Geschosse unbewohnt.

Arbeitsablauf

Diese Schritte kommen auf Sie zu, wenn Sie einen Deckendurchbruch durchführen lassen:

  1. Evtl. neue Baugenehmigung für bauliche Veränderung einholen.
  2. Statisches Gutachten erstellen lassen.
  3. Möbel werden aus dem Raum entfernt. Das können Sie auch selber erledigen.
  4. Baulampen werden aufgestellt, Türen und Fenster abgeklebt.
  5. Statisch wichtige Bauteile werden bei Bedarf gestützt.
  6. Deckendurchbruch mit Betonsägen und Kernbohrern
  7. Entsorgung des Bauschutts

Anschließend können Sie zum Beispiel eine Treppe einbauen lassen. In der Regel führt ein Unternehmen alle Arbeiten von Durchbruch bis Einbau durch. Selbst durchführen sollte man den Deckendurchbruch auf gar keinen Fall. Bei der Ausführung durch Laien kann das Haus stark beschädigt werden.

Genehmigung

Da es sich bei einem Deckendurchbruch oft um eine größere bauliche Veränderung handelt, brauchen Sie dafür eine Baugenehmigung. Bei denkmalgeschützten Häusern kann es auch sein, dass der Durchbruch an der gewünschten Stelle gar nicht erlaubt ist. Mieter dürfen Deckendurchbrüche nur mit Zustimmung des Vermieters durchführen.

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