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Ein Zeltdach als Dachform an einem luxoriösen Haus

Zeltdach: Eine besondere Dachform für die perfekte Symmetrie

Letzte Aktualisierung am 2. Juni 2021 von Mika Lehmann

Bei dem Zeltdach handelt es sich um eine spezielle Dachform mit drei oder vier gegeneinander geneigten Dachflächen. Sie treffen sich in der obersten Spitze, dem First. Das klassische Beispiel für ein solches Zelt- oder Pyramidendach ist auf Türmen zu sehen. Inzwischen gibt es auch immer mehr Wohnhäuser mit Zeltdächern. Vor allem bei den modernen Stadtvillen ist dieses symmetrische Dach häufig zu sehen.

Für welche Häuser eignet sich das Zeltdach?

Mit seiner symmetrischen Bauweise eignet sich das Zeltdach vorwiegend für eine gleichmäßige, geometrische Architektur. Vor allem bei einem würfelförmigen Haus kommt diese Dachform gut zur Geltung. Winkelbungalows und andere Haustypen mit asymmetrischer Bauform lassen sich hingegen nicht mit einem solchen Dach kombinieren. Der typische Einsatz der quadratischen Dachform ist die schlüsselfertige, würfelförmige Stadtvilla, deren Grundriss entweder quadratisch ist oder ein breites Rechteck darstellt. Bei einer solchen Villa sind zumeist zwei komplette Stockwerke vorhanden. Auf dem Obergeschoss liegt das Dach mit der recht flachen Neigung fast wie ein Deckel. Abhängig vom Gebäude lässt sich dieses charakteristische Hausdach auch mit einem Flachdachanbau oder einem kleinen Pultdach kombinieren.

Wissenswertes zur Dachplanung

Bei der Planung von Zeltdächern ist es wichtig, die Geometrie und die verschiedenen Einflüsse zu berücksichtigen. Niederschlagswasser sowie Schnee benötigen bei einer geringen Dachneigung mehr Zeit, sodass eine bessere Abdichtung erforderlich ist. Die Dachdecker helfen bei der genauen Ausarbeitung der Konstruktion und sorgen für die optimale Dämmung, um eventuelle Feuchtigkeitsschäden und ähnliche Probleme zu vermeiden. Je nach Haustyp und individueller Vorliebe steht dem Zelt- beziehungsweise Pyramidendach mit geringer Neigung also nichts entgegen.

Durch den flachen Neigungswinkel gibt es keinen Platz für einen Dachboden. Allerdings wird das Vollgeschoss auch nicht durch Schrägen beeinträchtigt. Das gilt sowohl für eingeschossige Bungalows als auch für Stadtvillen mit zwei Stockwerken.

Fenster sind bei einem Zeltdach eher unüblich. Dafür bleibt an den Hauswänden mehr Platz für Fensteröffnungen.

Vorteile, Einschränkungen und weitere Aspekte

Im Vergleich zum Satteldach oder zu einem anderen Steildach ist das Zeltdach eine relativ kostspielige Angelegenheit, was mit der komplexen Bauweise zusammenhängt. Dafür gibt es keine Schwierigkeiten mit Dachschrägen, sodass das zeltförmige Dach als sehr komfortabel gilt.

Die Vorteile lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:

  • attraktives, symmetrisches Gesamtbild,
  • gute Ausnutzung der Wohnfläche ohne Schrägen,
  • hervorragend für Stadtvillen geeignet

Die Nachteile:

  • weniger geeignet für Schlechtwetterregion,
  • hoher Preis

Der Charakter des Zeltdaches

Typischerweise sind die Zeltdächer hauptsächlich in einer städtischen Region oder in einem wettergeschützten Gebiet zu finden. Hier kommen die modernen Hausbauten schön zur Geltung, ob sie sich am mediterranen Baustil orientieren oder eine minimalistische Geometrie haben. Durch die besondere Dachform lassen sich die Räume effektiv ausnutzen. Des Weiteren wirkt sich die Architektur positiv auf das Raumklima aus. Die energetischen Vorteile bei einem Haus mit Zeltdach überzeugen mittlerweile immer mehr Bauherren.

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