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Beim Hausbau sollte man die Kostenkalkulation und die Baukosten gründlich bedenken

Kostenkalkulation beim Hausbau

Letzte Aktualisierung am 4. Juni 2021 von Alex Mroos

Niemand über oder unter einem, den Feierabend im eigenen Garten verbringen und keine Miete mehr zahlen – das macht ihn aus, den Traum vom Haus. Außerdem ist ein eigenes Haus eine wertbeständige Kapitalanlage und oft mit einem großen Wertzuwachs verbunden. Doch bevor man endlich über die Schwelle des Eigenheims treten kann, muss man erstmal mit einigen Kosten rechnen. Deshalb sollte man sich genaue Gedanken machen, was beim Hausbau Kosten verursacht. Gerne werden bei der Kostenkalkulation nämlich wichtige Komponenten außer Acht gelassen oder weniger hoch eingeschätzt. Dann kann es ganz schnell passieren, dass auch die Kosten um einiges höher ausfallen als man kalkuliert hat oder sogar als man sich eigentlich leisten kann. Im Folgenden zeigen wir Ihnen in unserer Checkliste auf, was alles für Kosten sorgen kann.

Vor dem Hausbau: Die Kostenkalkulation für das Grundstück

Wer bauen will, braucht natürlich auch einen Ort an dem das Haus stehen kann. Man muss also ein Grundstück kaufen. Die Grundstückspreise werden durch den geltenden Bodenrichtwert bestimmt, dieser ist abhängig von Region, Lage und dem allgemeinen Zustand des Grundstücks.

Doch Kosten für das Grundstück entstehen nicht nur durch den Erwerb allein. Zum reinen Grundstückskaufpreis kommen noch folgende weitere Ausgaben auf Sie zu:

  • Grunderwerbsteuer, etwa 3,5 bis 6,5 % des Kaufpreises
  • Erschließung des Grundstücks (Strom, (Ab-)Wasser, Kanal und Straße)
  • Vermessung
  • Grundbucheintrag und Notar
  • Möglicherweise Maklerkosten

Der Bau des Hauses

Sobald das Grundstück vorbereitet ist, kann die eigentliche Bauphase losgehen. Während das Eigenheim entsteht, liegt natürlich der Fokus auf den reinen Baukosten. Diese variieren stark, je nachdem ob es beispielsweise ein Massivhaus oder ein Fertighaus werden soll. Allerdings fallen auch beim Bau des Hauses noch mehr Kosten an. Zu diesen sogenannten Baunebenkosten gehören:

  • Honorar für Architekten (beim Architektenhaus), Sachverständiger, Ingenieure, Statiker etc.
  • Finanzierung beziehungsweise Finanzierungsnebenkosten
  • Kosten für die offizielle Baugenehmigung
  • Baukosten, abhängig von Bauart, Größe und Ausstattung
  • Gestaltung des Außenbereichs (z.B. Garten)
  • Installation der Elektronik
  • Innenausbau
  • Versicherungen
  • Verbrauchskosten während der Bauphase (Wasser, Strom, Heizung)
  • Extras bei der Ausstattung des Hauses

Gründliche Kalkulation beim Hausbau

Wie Sie sehen, kommt beim Hausbau so einiges an Kosten zusammen, die man fest mit einplanen sollte. Dementsprechend lohnt es sich, vorher eine gründliche Kalkulation zu erstellen.

Informieren Sie sich über die in Ihrer Region gängigen Kosten für beispielsweise die Grundsteuer oder die Preise pro Quadratmeter. Beanschlagen Sie bei Ihrer Kostenaufstellung am besten etwas mehr für die jeweiligen Komponenten mit ein und lassen sich zusätzlich einen gewissen finanziellen Puffer. Das kann vor allem dann hilfreich sein, wenn unvorhergesehene Zusatzkosten auftreten. Ein Hausbau ist natürlich immer mit einer Menge Stress verbunden, jedoch können böse Überraschungen mit einer sorgfältigen Planung schon stark eingedämmt werden. Außerdem sollten Sie versuchen, so viele Förderungen wie möglich mitzunehmen. Als Familie können Sie zum Beispiel das Baukindergeld beantragen, sobald Sie die Baugenehmigung haben und sich so einen Teil der Kosten zurückholen.

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9 Kommentare zu „Kostenkalkulation beim Hausbau“

  1. Interessanter Beitrag, kurz und prägnant. Dennoch muss ich wohl noch ein wenig mehr recherchieren müssen. Aber für den Anfang eine gute grundlage. Gruß, Marcel

    1. Redaktion Blauarbeit

      Hallo Marcel, wir hoffen Sie konnten Ihre Kostenkalkulation für den Hausbau zumindest schon ein bisschen mit unserer Hilfe planen. Wir wünschen auf jeden Fall alles Gute für das Bauprojekt. Viele Grüße, das Team von Blauarbeit 🙂

    1. Redaktion Blauarbeit

      Hallo Sema, das lässt sich leider nicht ganz pauschal sagen. Die Gebühren für den Notar fallen abhängig vom Kaufpreis aus. Für Ihre Kostenkalkulation können Sie in etwa 1% des Kaufpreises für den Notar einplanen. Wir hoffen, das hilft. Viele Grüße, das Team von Blauarbeit. 🙂

  2. Hallo Redaktion,
    ja, um sich einen ersten Überblick über die Kosten beim Hausbau verschaffen zu könne, ist der Beitrag schon mal ganz gut. Im Netz findet man aber auch ganz gute Kalkulationshilfen. Da wird dann auch schon die finanzierung mit berücksichtigt.

  3. Sehr informativ, so kan nn man sich zumindest schon mal einen Eindruck davon machen, bei wem mit Kosten gerechnet werden muss. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Thema oftmals doch unterschätzt wird.

  4. Bauüberwachung Fan

    Vielleicht sollte man aber auch noch eine Bauüberwachung mit einplanen. So ein Sachverständiger ist schon von Vorteil. Denn wenn er Mängel findet hätte man mindestens die gleichen Kosten. Aber wer weiss ob man sie gefunden hätte und nicht später noch mehr Probleme bekommt.

    1. Redaktion Blauarbeit

      Hallo, was genau würden Sie denn gerne checken? Vielleicht können wir auch weiterhelfen! 🙂 Viele Grüße, das Team von Blauarbeit

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