Gartenarbeiten im Frühlingsmonat Mai

Letzte Aktualisierung am 8. Juli 2024 von

Titelbild von Birute Vijeikiene – stock.adobe.com

Der fünfte Monat des Jahres bringt jede Menge Schönes mit sich – nicht umsonst wird er auch als Wonnemonat, sprich als Monat der Freude, bezeichnet. In der Frühlingszeit locken die ersten Sonnenstrahlen, die angenehm warmen Temperaturen und die frische Luft viele Menschen wieder vermehrt ins Freie. Auch im Garten lässt sich natürlich wunderbar die Zeit verbringen – vor allem dann, wenn es hier jede Menge zu tun gibt. In den nachfolgenden Abschnitten wird Ihnen in Kürze erläutert, welche Arbeiten sich im Mai im Hinblick auf die Themen Zierpflanzen, Gemüse und Obst anbieten, welche Pflanzen im Mai blühen und wie sich die Schädlingsfrage im fünften Monat des Jahres gestaltet.

Mit den Zierpflanzen kommen prächtige Akzente ins Spiel

Was wäre ein schön gepflegter Garten ohne prächtige Zierpflanzen? Leider verträgt ein beachtlicher Teil der dekorativen Pracht nicht die tiefen winterlichen Temperaturen. Die Lösung lautet, die kälteempfindlichen Pflanzen vor dem ersten Nachtfrost im Kübel ins Warme zu bringen. Gemeint sind damit diverse tropische und subtropische Arten wie zum Beispiel der Kerzenstrauch oder die Engelstrompete. Nach den sogenannten Eisheiligen, die den Wendepunkt im Gartenjahr darstellen, können die empfindlichen Kübelpflanzen dann wieder ins Freie. Die Eisheiligen beginnen etwa am 11. Mai und enden am 15. Mai. Kübelpflanzen sollen im Übrigen nach Möglichkeit möglichst lange draußen untergebracht werden – denn auch die Stressfaktoren im Winterquartier können den Pflanzen schaden. Zudem bietet sich der Monat Mai zum Aussäen von Samen von Blumen sowie das Legen von Knollen und von Zwiebeln von Sommerblumen wie Begonien und Dahlien an. Auch für das Pinzieren von Stauden ist der Frühlingsmonat wie geschaffen. Das Gleiche gilt für das Zurückschneiden von Austrieben von bewurzelten Steckhölzern und von Blütentrieben, für das Ausreißen von Wildtrieben sowie für das Ausbringen von Rindenmulch. Sie wollen einen neuen Rasen aussäen? Auch dieses Vorhaben sollten Sie nach Möglichkeit im Monat Mai bewerkstelligen. Oder haben Sie sich zum Ziel gesetzt, einen Zaun mit rankenden Gewächsen zu versehen. Auch dafür ist der Wonnemonat perfekt – denn zu dieser Zeit wachsen die Pflanzen besonders schnell.

Auch Zimmerpflanzen sollten bei der Pflege nicht zu kurz kommen. Im Mai werden die Tage länger und wärmer und das zusätzliche Licht begünstigt das Wachstum verschiedener Pflanzen. Calla, Amaryllis oder Glockenblume fühlen sich im Sommer jedoch auch draußen wohl.

Köstliches für den Herbst – Gemüse und Obst pflanzen

Nicht nur im Hinblick auf das Thema Zierpflanzen, sondern auch in Sachen Gemüse- und Obstanbau kann der Mai jede Menge Arbeit machen. Säen Sie in dieser Zeit zum Beispiel Salat und Gemüsesorten wie Rote Beete, Karotten, Bohnen und Radieschen aus. Mit Kürbissen und Gurkengewächsen sollten Sie lieber noch ein paar Wochen warten. Diverse Gemüsesorten, wie zum Beispiel Paprika oder Tomaten, werden in der Regel vorgezogen. Verwenden Sie dafür frische Anzuchterde ohne Dünger – so wachsen die Pflanzen nicht zu schnell, bilden dafür aber kräftige Wurzeln aus. Nach den Eisheiligen können Sie die vorgezogenen Pflanzen dann ins Freie verlegen. Haben Sie Sträucher mit leckeren Beeren wie zum Beispiel Brombeerpflanzen? Im Mai sollten Sie diese eventuell einkürzen, von schwachen Jungruten befreien sowie mit Kompost und Mulch versorgen. So dürfen Sie in ein paar Monaten eine schöne Ernte erwarten. Als Pflanzen für den Balkon oder auch für die Wohnung bieten sich neben Zierpflanzen zum Beispiel Kräuter wie zum Beispiel Basilikum oder Majoran an – diese benötigen schließlich nur wenig Platz.

Wenn Sie in Ihrem Garten frühzeitig Gemüse wie Zwiebeln, Erbsen, Brokkoli oder Radieschen gepflanzt haben, können Sie jetzt bereits die ersten Ernten einbringen.

Pflanzen, die im Mai blühen

Der Mai steht für sonnige Momente und natürlich auch für Blütenpracht. Doch nicht alle Pflanzen haben im Wonnemonat ihre Blütezeit. Zu den bekanntesten und schönsten Maiblühern gehören die zarten Maiglöckchen, der wundervolle Fingerhut, die großen Pfingstrosen, Hortensien, Stiefmütterchen, der Nelkenwurz, der Klatschmohn sowie das Lungenkraut.

Typische Schädlinge im Mai

Nicht nur Pflanzen, sondern auch diverse Schädlinge fühlen sich im Frühlingsmonat Mai wohl und sind in dieser Zeit vermehrt anzutreffen – vor allem dann, wenn in den Herbst- und Wintermonaten längere Frostperioden ausblieben. Die warmen Tage im Jahr bieten gute Bedingungen zum Schlüpfen. Besonders an Obstbäumen und an Beerensträuchern lassen sich allerlei Schädlinge ausfindig machen. Anzutreffen sind im Mai zum Beispiel Spinnmilben, Kirschfruchtfliegen, Blattläuse, Käfer, Schnecken und Raupen. Haben Sie vor, ein Pflanzenschutzmittel zu verwenden, sollten Sie bevorzugt ein nützlingsschonendes Produkt nehmen.

Sich professionelle Hilfe bei der Gartenarbeit holen

Ein schöner Garten kann jede Menge Arbeit machen – das ist im Besonderen dann der Fall, wenn es sich um ein größeres Grundstück handelt. Möchten Sie Ihren Garten umgestalten und haben Sie vielleicht schon eine konkrete Idee? Oder benötigen Sie Unterstützung bei der Gartenpflege? Ziehen Sie einfach einen Profi über Blauarbeit zurate! Bestimmt kann Ihnen dieser aufzeigen, was auf Ihrem Grundstück in Sachen Garten- und Landschaftsbau alles möglich ist.

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