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Geranien richtig überwintern

Letzte Aktualisierung am 8. Juli 2024 von

Geranien gehören zu den Lieblingspflanzen der Deutschen. Im Frühjahr und im Sommer blühen sie in Gärten und auf Balkons, im Herbst werden sie oft entsorgt und im nächsten Jahr neu gekauft. Doch das ist gar nicht nötig. Es handelt sich um mehrjährige Pflanzen, die im Folgejahr ihre Blütenpracht neu entfalten, wenn man sie richtig überwintert. Wenn Sie gerade eh dabei sind, Garten und Balkon winterfest zu machen, haben wir hier ein paar Tipps, wie Sie Ihre Geranien richtig überwintern

Geranien sind nicht winterhart

Geranien vertragen keinen harten Frost, allenfalls leichten. Die Blumen kommen ursprünglich aus dem südlichen Afrika und sind deshalb nicht ausreichend winterhart. Die Pflanzen brauchen mindestens konstante fünf bis zehn Grad, um den Winter zu überstehen. Normalerweise gibt es die ersten Nachtfröste Ende Oktober, spätestens dann sollte man die Pflanzen ins Winterquartier schicken. Es gibt dabei verschiedene Möglichkeiten, wie die Blumen den Winter überstehen können.

So überwintern Geranien richtig

Wenn man genügend Platz hat, besteht die einfachste Möglichkeit, Geranien zu überwintern, darin, die Blumen mitsamt ihrer Kästen einfach ins Haus zu räumen. Doch Achtung: Keller oder Garage sind dabei nicht unbedingt die geeignetsten Orte, denn die Blumen mögen es hell. Hat man jedoch nur ein lichtarmes Quartier zur Verfügung, sollte die Temperatur kühl sein, denn sonst kann es passieren, dass die Pflanzen vorzeitig austreiben, und das sollte man besser vermeiden.

Geranien kopfüber aufhängen

Eine zweite, platzsparende Möglichkeit, Geranien zu überwintern ist, wenn sie diese mit der Wurzelseite nach oben aufhängen. Dazu schneidet man die Pflanzen großzügig zurück, vertrocknete Triebe sollten ebenfalls entfernt werden. Die trockene Erde klopft man ab und stülpt einen Gefrierbeutel über die Wurzeln, damit diese nicht austrocknen. Den Beutel verschließt man am besten mit einem Draht oder einer Schnur. Daran befestigt man eine weitere Schnur und hängt die Pflanzen kopfüber auf, zum Beispiel auf dem Dachboden. Man kann die Blumen auch im Gartenschuppen aufhängen, dann darf es allerdings keine strengen Minustemperaturen geben. Ein Vorteil bei dieser Variante ist, dass die Pflanzen kein Wasser brauchen, man muss sie also nicht gießen.

Eine dritte Möglichkeit, Geranien zu überwintern: Man schneidet die Pflanzen ebenfalls zurück und wickelt sie dann einzeln in Zeitungspapier ein. Dann legt man die Geranien in Kisten. Ab und zu sollten man die Pflanzen feucht besprühen.

Bei allen Varianten sollte man die Geranien regelmäßig auf Schädlingsbefall und auf Fäulnis kontrollieren. So sollten die Blumen gut durch den Winter kommen. Ab Mitte März kann man die Geranien dann Stück für Stück wieder zurück in die Blumenkästen gepflanzt werden. Wenn man Glück hat, kann man im Winter sogar Setzlinge ziehen, so hat man im nächsten Jahr sogar noch mehr Geranien zum einpflanzen.

Bild: Yü Lan / stock.adobe.com

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