Letzte Aktualisierung am 8. Juli 2024 von Alex Mroos
Dunkle Flecken und ein erdiger Geruch – ein deutliches Zeichen dafür, dass Schimmel sich an Wänden, Nischen oder Holz in Ihrem Zuhause besonders wohlfühlt. Einmal als ungebetener Gast eingezogen, verbreitet Schimmel sich gerne unbemerkt und ist schwer wieder aus der Wohnung oder dem Eigenheim zu vertreiben. Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich das Risiko eines Schimmelbefalls jedoch minimieren.
Was tun gegen Schimmel?
Von falschem Lüft- und Heizverhalten über feuchte Wände bis hin zu baulichen Mängeln – Schimmelbefall kann verschiedene Gründe haben. Nicht immer kann man als Bewohner etwas dafür, allerdings sollte man auch selbst auf den guten Umgang in seinen eigenen vier Wänden achten und folgende Tipps befolgen:
- Regelmäßig mehrmals täglich kurz bei weit geöffnetem Fenster richtig lüften – im Schlafzimmer vor allem morgens nach dem Aufstehen oder in der Küche nach dem Kochen
- Eine Dunstabzugshaube mit Abzug in der Küche einbauen. So kann man das Entweichen der Feuchtigkeit gewährleisten, die beim Kochen entsteht
- Nach dem Duschen die feuchten Fliesen im Badezimmer mit einem Abzieher reinigen. Falls ein Fenster vorhanden ist, auch dann kurz durchlüften
- Wände nicht komplett mit Möbeln zustellen, einen kleinen Abstand von mindestens zehn Zentimetern zur Wand freilassen
- Frisch gewaschene Wäsche, wenn möglich, nicht in geschlossenen Räumen trocknen und falls doch, stets ein Fenster öffnen, damit die beim Trocknen entstehende Feuchtigkeit herausziehen kann
- Unter Umständen einen elektronischen Raumentfeuchter aufstellen
Schimmel weiterhin stark verbreitet
Trotz vieler bekannter Gegenmaßnahmen ist Schimmel nach wie vor ein großes Problem in deutschen Wohnungen und Eigenheimen. Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts aus dem Jahr 2016 ist Schimmel, bei rund zehn Prozent der Bauschadensfälle, ein Grund. Oft bleibt die Ausbreitung des Schimmelpilzes zunächst unbemerkt, sodass dieser sich ungestört weiter vermehren kann. Erkannt wird der Befall dann erst durch das Auftreten der typischen dunklen Flecken.
Spätestens dann sollte allerdings dringend gehandelt werden – denn der Schimmelbefall kann nicht nur zu folgenreichen Mängeln an der Bausubstanz führen oder Gebrauchsgegenstände befallen, sondern auch schädlich für die Gesundheit sein. Die Schimmelsporen in der Luft können unter anderem zu Asthma, Allergien und Reizhusten führen. Sollten Sie sichtbaren Schimmel entdecken oder den Verdacht auf einen Befall haben, ziehen Sie am besten einen Profi heran.
Bei uns tropft das Dach, wie der Hausmeister die Ursache feststellte. Meinen Dank für die Tipps gegen Schimmelbefall. Der soll in dem Innenraum entfernt werden. Die Dachsanierung soll ich auch bis Mitte Herbst schaffen, wenn der Regen nicht so oft niedergeht. Ach ja, eben aus diesem Grund habe ich in dem Garten eine Überdachung für Wäsche gebaut. n der frischen Luft ist doch viel lieber, danke!