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Das Osterfeuer läutet traditionell die Gartensaison ein

Vor dem Osterfeuer: Startschuss für die Gartensaison

Letzte Aktualisierung am 8. Juli 2024 von

Ostern steht vor der Tür und der Frühling hat begonnen, auch wenn die Temperaturen vielleicht noch nicht so weit sind. In den ländlichen Regionen feiern einzelne Dörfer das Osterfest jährlich mit dem traditionellen Osterfeuer.

Kleine Info am Rande: Warum feiert man Osterfeuer?

Das Osterfeuer wird schon seit vielen Jahrhunderten von Christen und auch Nicht-Christen gefeiert und ist gleichzeitig Auftakt für Ostern. In der Regel zündet ein Pastor oder Priester der Kirchengemeinde bei einem kleinen Gottesdienst die Osterkerze an. Diese Kerze wird dann von den Gemeindemitgliedern zum Osterfeuer gebracht, um es anzuzünden.

Sowohl die Osterkerze als auch das Osterfeuer gelten als Symbol für die Wiederauferstehung von Jesus Christus. Woanders stellt das Osterfeuer aber auch ein Zeichen der Verabschiedung vom Winter und das Einläuten des Frühlings dar.
Gerade in den ländlichen Gebieten unter den einzelnen Dörfern ist die Konkurrenz, welches das größte Osterfeuer ist, sehr hoch. Das Feuer wird meistens auf dem Acker eines Landwirts des Dorfes gezündet. Heute ist das Osterfeuer eher ein Anlass sich mit Freunden und Nachbarn aus der Gemeinde zu treffen und gemeinsam zu feiern.

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Welche Gartenarbeiten stehen also vor Ostern an?

Viele Gemeindemitglieder nutzen die Zeit vor Ostern für die anstehende Beschneidung ihrer Bäume und Hecken im Garten, um genügend Gehölze für das Osterfeuer beizusteuern.
Egal ob Obstbäume beschneiden oder Gemüse säen: Es gibt genug zu tun. Nutzen Sie also die Zeit vor dem großen Osterfest und tun Sie Ihrem Garten etwas Gutes. Was genau alles gemacht werden muss im Vorfrühling, lesen Sie hier.

  • Neuer Schnitt für die Obstbäume
    Haben Sie Obstbäume in Ihrem Garten, wird es langsam Zeit diese wieder auf Vordermann zu bringen. Ein neuer Schnitt von Obstgehölzen sollte möglichst zwischen Winter und Frühling erfolgen, denn zu dieser Zeit können Risse und Wunden der Bäume besser verheilen und es kann direkt beim traditionellen Osterfeuer verbrannt werden. Schneidet man allerdings früher, also mitten im Winter, müssen die empfindlichen Schnittstellen länger die kalte Jahreszeit mit Schnee, Frost und Regen aushalten. Heilen kann dieser Wachstumsvorgang der Pflanzen aber erst im Frühjahr.
  • Rosen und Flieder schneiden
    Bis etwa Ende März sollte nun auch das sommerblühende Gehölze, wie Sommerflieder und Rispenhortensie beschnitten werden. Hierbei werden kranke oder tote Pflanzenteile entfernt und die Triebe werden eingekürzt. Man sagt auch je stärker der Schnitt, desto stärker auch der Austrieb. Damit die Rosen im Sommer schön blühen und kräftig werden, benötigen sie also im Frühjahr den richtigen Schnitt. Bevor Sie sich grün und blau ärgern, weil Sie Ihre Rosen nicht richtig geschnitten haben, engagieren Sie einen Gärtner, der Ihre Arbeit übernimmt.

Was ist mit Gemüse und den Pflanzen?

  • Das Gemüse säen
    Ab März können auch schon einige Wurzel- und Salatarten direkt auf dem Freiland gesät werden. Hierbei kann es sich unter anderem um Radieschen, Möhren, Kresse, Rucola, Blattsalate oder andere Gemüsearten handeln. Kopfsalat und Kohlrabi werden als Jungpflanzen gesetzt.
  • Pflanzen düngen
    Haben Sie einen eigenen Kompost? Im Frühjahr ist der richtige Zeitpunkt, um frische Erde in Ihrem Garten zu verteilen. Wenn an bestimmten Stellen keine mehrjährigen Pflanzen wiederkommen, kann jetzt umgegraben, gejätet und überflüssige Pflanzenreste entfernt werden. Aus dem Kompost erhalten Pflanzen alle wichtigen Nährstoffe und Spurenelemente.
  • Nachts Kübelpflanzen ins Haus bringen
    Hibiskus, Hortensie oder Oleander: Kübelpflanzen, die im Haus überwintert haben, sollen so langsam wieder an die frische Luft. Das Problem dabei aber: Stellt man sie erst raus, wenn der Frühling schon in vollem Gange ist, sind die Pflanzen noch nicht auf die intensive Sonneneinstrahlung eingestellt und verlieren die Blätter. Bringen Sie also Ihre Kübelpflanzen nachts ins Haus und gewöhnen Sie sie langsam an die warmen Temperaturen.

Also liebe Gartenfreunde, ziehen Sie sich eine dicke Jacke an, Harken und Spaten in die Hand und hinaus in die frische Gartenluft!

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