Frühlingsblumen – die bunten Boten des Frühlings

Letzte Aktualisierung am 14. September 2021 von

Das Frühjahr ist die Zeit, in der die Natur aus ihrem monatelangen Winterschlaf erwacht. Im Garten zeigt sich nach und nach eine farbenfrohe Blütenpracht, die von den ersten Triebspitzen von Frühblühern wie Schneeglöckchen oder Krokus angekündigt wird. Im Folgenden erfahren Sie, welche Frühlingsblumen sich wann im Garten zeigen – und auch auf dem Balkon oder der Terrasse in Pflanzkübeln sprießen.

März – die ersten Frühlingsblumen zeigen sich

Viele rote Tulpen auf einem Feld. Im Hintergrund scheint die Sonne bei blauem Himmel.

Eine der beliebtesten Frühlingsblumen ist die Tulpe, deren Blütezeit sich von März bis Mai erstreckt. Charakteristisch sind ihre glockenförmigen Blüten, die vier bis acht Zentimeter lang werden. Die beliebte Frühlingsblume, die zur Familie der Liliengewächse gehört, ist in verschiedenen Farbvarianten erhältlich.

Weiterhin erfreuen Stern-Hyazinthen im Frühling das Auge. Die Blume ist auch unter dem Namen „Schneeglanz“ bekannt und benötigt einen vollsonnigen Standort, um sich in ihrer ganzen Pracht zu zeigen. Die Blume blüht Weiß-Blau und erreicht eine Höhe von bis zu 16 Zentimetern.

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Die Strahlen-Anemone zeigt ihre Blütenpracht ebenfalls im März und hat eine rosaviolette bis weiße Blütenfarbe. Sie neigt zur raschen Selbstaussaat.

Eine besonders beliebte Frühlingsblume ist die gelbe Narzisse. Sie hat eine goldgelbe Blütenfarbe und wird bis zu 30 Zentimetern hoch. Nicht minder populär ist der Krokus. Die wärmeliebende Zwiebelpflanze erreicht eine Höhe von nur ca. zehn bis 15 Zentimetern und blüht überwiegend Weiß, Violett oder Gelb.

Die Küchenschelle zeigt im März rote, weiße und lila Blüten. Sie benötigt ein kalkhaltiges Erdreich und sollte stets in direktem Sonnenlicht angepflanzt werden. Bitte beachten Sie, dass die behaarte Trockenrasenpflanze giftig ist.

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Der Märzenbecher ähnelt dem Schneeglöckchen und ist zudem unter dem Namen „Frühlings-Knotenblume“ bekannt. Wie beim Schneeglöckchen besitzen auch die Blüten des Märzenbechers eine auffällige Glockenform.

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Garten-Hyazinthen sind beliebte und lang haltende Schnittpflanzen, die weiße, rosa- oder blaufarbene Blüten haben. Sie sind schwach giftig und können bei Berührung Hautirritationen hervorrufen. Diese Frühlingsblumen werden zwischen 15 und 25 Zentimeter hoch und wachsen am besten an vollsonnigen und halbschattigen Standorten.

Das Duftveilchen ist eine wintergrüne Pflanze, die mit reinweißen bis violettfarbenen Blüten ausgestattet ist. Sie eignet sich hervorragend als Schnittblume und bietet darüber hinaus Bienen und Schmetterlingen eine ergiebige Nahrungsquelle.

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Der Huflattich hat wunderschöne gelbe Blüten, die an die Sonne erinnern. Die genügsame und wertvolle Heilpflanze gedeiht optimal auf einem lehm- oder kalkhaltigen Boden. Bitte beachten Sie, dass der Huflattich nur bedingt zur Kultivierung auf dem Balkon geeignet ist. Eine weitere beliebte Frühlingsblume, die im März erblüht, ist der Blaustern, der weiße bis blaue, hängende Blüten hat.

Das Buschwindröschen ist ein weiterer beliebter Frühlingsbote, der eine Höhe von zehn bis 15 Zentimetern erreicht.

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April – die bunte Blütenpracht des Frühlings

Im April sprießen immer mehr Frühlingsblumen aus der Erde, um ihre farbenfrohen Blüten zu zeigen. Zwar kann es im April immer noch ab und an schneien und Bodenfrost geben, dennoch gibt es einige Blumen, die sich genau an diese Bedingungen angepasst haben.

Eine davon ist die gewöhnliche Nachtviole, eine zwei- bis mehrjährige Pflanze, die eine Höhe von bis zu 70 Zentimetern erreicht. Es existieren unterschiedliche Sorten, die sich dadurch unterscheiden, dass die Blüten einfach oder gefüllt sind. Charakteristisch für die Nachtviole sind die Blüten, die weiß- bis lilafarben sein können.

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Ebenfalls im April zeigt sich der Löwenzahn, der weithin auch als Pusteblume bekannt ist. Beliebt ist er wegen seiner vollen, gelben Blüten. Er neigt zur starken Selbstaussaat. Die Blüten und Blätter des Löwenzahns eignen sich für den Verzehr.

Weiß-gelbe Blüten der weißen Narzisse

Die weiße Narzisse hat weißen Blüten mit goldfarbener Krone und trägt im Volksmund den klangvollen Namen „Dichter-Narzisse“ und „Echte Narzisse“. Sie erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 40 Zentimetern. Bitte beachten Sie, dass diese Pflanze nach einigen Jahren äußerst blühfaul ist.

Das Steinkraut zeigt sich ebenfalls das erste Mal im April und präsentiert seine goldgelbe Blütenfarbe. Es hat ein kompaktes Erscheinungsbild und wird ca. 20 Zentimeter hoch. Besonders gut kommt es in Gruppen gepflanzt zur Geltung.

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Das Garten-Stiefmütterchen begeistert im April mit einem vielfältigen Farben-Spektrum. Es ist auch als Tag- oder Nachtschatten bekannt und hat Blüten, die etwa drei bis sechs Zentimeter groß sind. Eine weitere Frühlingsblume, die im April blüht, ist die Feder-Nelke. Sie hat eine rote, rosa bis weiße Färbung und eignet sich ideal zur Pflanzung in Kübeln. Die Duftgewächse bieten für Bienen und andere Insekten eine wunderbare Nahrungsquelle.

Charakteristische Frühlingsblumen, die im Mai blühen

Im Spätfrühlings zeigt der Hahnenfuß seine Blütenpracht. Die Pflanze ist auch als „Dukatenblume“ oder „Gelbes Tausendschön“ bekannt und begeistert mit ihrer einzigartigen goldgelben Blüte.

Das Tränende Herz ist populär, weil es herzförmige, rosafarbene Blüten hat. Die Frühlingsblume bevorzugt ein humusreiches, durchlässiges Substrat. Sie kann bis zu 80 Zentimeter hoch werden.  Die grazile Bauerngarten-Pflanze ist zudem unter dem Namen „Herzblume“ und „Jungfernherz“ bekannt.

Die gelbgoldene Butterblume, die auch „Scharfer Hahnenfuß“ genannt wird, ist eine ausdauernd krautige Pflanze. Sie wird zwischen 25 und 110 Zentimeter groß und kann bis in den Oktober hinein blühen.

Der Klatschmohn ist ebenfalls eine beliebte Zierblume, die im Mai beginnt, zu erblühen. Sie hat leuchtend rote, große Blüten. Für ein optimales Wachstum benötigt der Klatschmohn nährstoffreiche, sonnige Plätze. Auf diese Weise erreicht er eine Wuchshöhe von bis zu 60 Zentimetern.

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Das Vergissmeinnicht mit seinen weißen, rosafarbenen, blauen, violetten und manchmal gelben Blüten gedeiht am Beten auf humusreichem, feuchtem Boden. Pflanzen Sie es in einem Pflanzgefäß an, darf das Substrat nicht austrocknen.

Das Maiglöckchen mit seinen zartrosa bis schneeweißen, glockenförmigen Blüten ist die wohl beliebteste Frühlingsblume des Wonnemonats. Beachten Sie, dass die gut duftende Blume giftig ist. Sie wird etwa 15 und 25 Zentimeter hoch und besitzt einen betörenden Duft.

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