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Verglasung eines Wintergartens.

Verglasung für den Wintergarten: Das richtige Glas finden

Letzte Aktualisierung am 20. Juli 2021 von

Ein moderner Wintergarten erfüllt den Wunsch nach viel Licht und einem besonderen Wohnkomfort. Vor allem bei einem Warmwintergarten können Sie sich über ein optimales Raumklima freuen. Mit einem Sonnenschutz für den Wintergarten halten Sie blendende Strahlen und zu große Wärme ab. Eine wesentliche Rolle beim Wintergartenbau spielt die Tragwerkskonstruktion mit der Verglasung.

Glasflächen für einen schönen Lichteinfall und Wärme

Glas bietet als Baustoff viele Vorteile. Mit ihrer Transparenz sorgen die Glasscheiben des Wintergartens für den richtigen Durchblick und eine ansprechende Optik. Das Glas im Wintergarten ist aber auch für gewisse Wärmeverluste verantwortlich und wirkt sich auf die Heizkosten aus. Darum lohnt es sich, eine Verglasung mit guter Wärmedämmung auszuwählen.

Wichtige Aufgaben der Glasscheiben sind:

  • Schallschutz
  • Durchbruchhemmung
  • Einbruchschutz
  • ggf. Absturzsicherung bei Dachflächen

Eine moderne Glasqualität mit Oberflächenvergütung hat sogar selbstreinigende Eigenschaften. Dies ist vor allem beim Glasdach des Wintergartens sehr sinnvoll. Solche Verglasungen bieten sich außerdem für Terrassen- oder Balkonüberdachungen und Carports an.

Unterschiedliche Verglasungen für Fenster und Türen

Durch die großen Fenster- und Türflächen sind die wärmetechnischen Ansprüche im Wintergarten besonders hoch. Einfachglas ohne Wärmedämmung eignet sich deshalb nur für den Kaltwintergarten. Hier bildet sich bei Temperaturschwankungen viel Kondensat, dafür ist dieses Wintergarten-Glas recht günstig.

Isolierglas mit einen Ug-Wert von 3,0 W/m²K besteht aus zwei Floatglasscheiben, die luftdicht miteinander verbunden sind. Der Scheibenzwischenraum mit Trockenmittel bindet die Luftfeuchtigkeit, doch die Wärmedämmfähigkeit ist stark eingeschränkt. Daher eignet sich das klassische Isolierglas nur für den unbeheizten Wintergarten.

Für den Wohnwintergarten bietet sich Wärmedämmglas an. Vom Aufbau her lässt es sich mit Isolierglas vergleichen, allerdings ist der Scheibenzwischenraum mit Gas gefüllt und auf der Glasscheibe befindet sich eine Metalloxyd-Schicht, welche die Infrarotstrahlen reflektiert. Entsprechend stärker ist die Dämmfähigkeit dieser Glasqualität. Wärmedämmglas mit einem Wert von 1,1 W/m²K hat sich in vielen Wintergärten bewährt und ist auch mit Verbundsicherheitsglas auf der Raumseite erhältlich.

Bei Warmglas verbessern sich die Dämmwerte auf 0,5 bis 0,7 W/m²K: Hier sorgt eine Dreifachverglasung mit zwei Abstandsrahmen und Zwischenräumen für die gute Wärmedämmung. Die wärmereflektierenden Schichten und Edelgasfüllungen optimieren die Werte zusätzlich. Darum eignen sich die Warmverglasungen nicht nur für den Wintergarten, sondern auch für andere Wohnräume. Die Kältestrahlung ist selbst bei Minusgraden nicht wahrzunehmen.

Vakuumglas zeichnet sich durch eine extrem hohe Wärmedämmung aus, gleichzeitig hat es ein geringes Flächengewicht und eine optimale Lichtdurchlässigkeit.

Den Wintergarten planen

Welches Glas beim Wintergarten zum Einsatz kommt und welche Profile Sie auswählen, richtet sich einerseits nach der Konstruktion selbst, andererseits nach dem Standort bzw. der Ausrichtung. Ein Experte für Wintergartenbau liefert Ihnen die nötigen Informationen und berät Sie zu den technischen Details. Abhängig von der Statik und den Dämmwerten finden Sie das ideale Glas für Ihren Wintergarten und die dazu passende Beschattung.

Bildquelle: 
js-photo / stock.adobe.com

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