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Hände streichen die Decke mit einem Farbroller

Decke streichen lassen – Kosten und Tipps

Letzte Aktualisierung am 16. März 2022 von

Wer renoviert, der gibt Wänden oder Türen oft auch gleich einen neuen Anstrich. Anders als bei Wänden, stellt das Streichen von Decken jedoch für die meisten Menschen eine besondere Herausforderung dar. Doch auch die Zimmerdecke braucht hin und wieder etwas frische Farbe, sodass sich die Frage stellt: Traue ich mich da selbst ran oder bestelle ich lieber einen professionellen Maler? Schließlich will niemand Farbkleckse auf Böden oder Möbeln, die von oben heruntertropfen. Auch Streifen an der frisch gestrichenen Decke können zu Unmut führen. Wie viel kostet es, die Decke streichen zu lassen? Wie streicht man Decken selber und worauf sollte man besonders aufpassen?

Wovon hängen die Kosten ab?

  • Muss alte Tapete entfernt werden?
  • Müssen Unebenheiten verspachtelt werden?
  • Welche Farbe wird verwendet und wie teuer ist sie?
  • Wie viel km Anfahrt hat das Unternehmen?

Dieser Rechner dient nur als Orientierung, denn die Preise unterscheiden sich je nach Auftragsart und Region. Um zugeschnittene Angebot für das eigene Projekt zu erhalten können Sie den Auftrag bei Blauarbeit eingeben und Sie erhalten Angebote von Malern aus der Region – natürlich kostenlos!

Raufasertapeten kann man bis zu vier mal streichen. Das liegt daran, dass jeder Anstrich die Tapete schwerer macht und durchfeuchtet. Dadurch wird auch der Kleber schwächer und irgendwann löst sich die Tapete.

Decke selber streichen – Wie geht das?

Kurzanleitung

  1. Pinsel, Rollen, Farbe etc. bereitlegen
  2. Fußboden und Möbel abdecken und Lampen abnehmen
  3. Möbel gegebenenfalls in einem anderen Raum unterbringen
  4. Bereich zwischen Wand und Decke mit Malerkrepp abkleben
  5. Decke am besten vor den anderen Wänden streichen
  6. Decke streifenfrei streichen: am Fenster beginnen und zur anderen Seite vorarbeiten
  7. Nass in nass streichen, also solange überstreichen, wie die Farbe noch feucht ist
  8. Kreppband entfernen, solange die Farbe noch feucht ist

Vorbereitung vor dem Streichen der Decke

Der neue Anstrich beginnt mit der richtigen Vorbereitung, um bösen Überraschungen – oder mit anderen Worten: ungewollten Flecken – vorzubeugen. Denn anders als bei den normalen Wänden, muss die Decke eben über Kopf gestrichen werden. Dementsprechend ist das Heruntertropfen von Farbe der Schwerkraft geschuldet.

Sollte man also eine Renovierung planen, macht es Sinn die Decke vor den anderen Wänden zu streichen, damit keine Farbspritzer auf diesen landen. Ebenfalls wichtig, um dem vorzubeugen, ist das Abdecken von Möbeln und dem Fußboden. Dazu kann handelsübliche Abdeckfolie verwendet werden. Für den Fußboden empfiehlt sich Abdeckvlies. Im besten Fall sollten Sie den Raum komplett leeren und Möbel zeitweilig woanders unterbringen, während sie Streichen. Lampen sollten ebenfalls, falls möglich, abgenommen werden, damit diese beim Streichen nicht im Weg sind. Achten Sie dabei natürlich vorher darauf den Strom abzustellen. Gern vergessen werden auch Heizkörper, diese sollten ebenfalls vollständig abgeklebt werden.

Besorgen Sie sich außerdem etwas Malerkrepp und kleben damit den Zwischenbereich von Wand und Decke ab. Dadurch können Sie für eine saubere Kante sorgen. Alternativ lässt sich das auch mit Klebeband machen.

Voraussetzung um die Decke streichen zu können, ist natürlich auch an diese ranzukommen. Dazu kann man entweder eine sogenannte Teleskopverlängerung verwenden oder ein Gerüst aufstellen. Mit einer Leiter könnte das Streichen zwar etwas komplizierter sein, da Sie diese ständig verschieben müssen, bei kleineren Räumen ist das aber natürlich auch möglich.

Decke streichen ohne Streifen

Decken richtig zu streichen, heißt streifenfrei zu streichen. Auch dazu, sollte man ein paar Dinge beachten. Zunächst einmal empfiehlt es sich, in Richtung des Lichteinfalls zu streichen. Also am Fenster starten und sich nach und nach zur gegenüberliegenden Wand vorarbeiten. Starten sollte man dabei im Randbereich, also mit dem Streichen der Ecken und Kanten. Dafür eignen sich kleinere Ausgaben von Farbrollen oder Pinseln, um auch jede noch so kleine Ecke zu erreichen. Danach sollte mit dem flächenmäßigen Streichen der Decke fortgefahren werden, dafür sollte dann auch auf eine große Rolle umgestiegen werden.

Wichtig um Streifen zu vermeiden, ist solange zu streichen, wie die Farbe noch nicht getrocknet ist. Trocknet beispielsweise die Farbe in den Ecken, bevor Sie diese überstreichen, können Streifen oder Schatten entstehen. Daher sollte man zusätzlich darauf achten, die Farbrolle stets mit neuer Farbe bedeckt zu halten und diese dann auf der noch feuchten Decke zu verteilen. Unter Fachleuten ist das als “nass in nass” bekannt.

Nach dem Deckenanstrich

Sobald Sie mit dem Streichen der Decke fertig sind, ist es wichtig das Kreppband zu entfernen, solange die Farbe noch feucht ist, um die bereits angedeutete saubere Kante zu gewährleisten. Vergessen Sie außerdem nicht das Säubern der Farbrollen und Malerpinsel, sonst trocknet die Farbe fest. Ist das einmal passiert, bekommt man diese später sehr viel schlechter sauber. Zum Reinigen reicht warmes Wasser völlig aus.

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