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Handwerker schraubt ein Holzbauteil in einer Sauna fest

Saunabau – Kosten für Material und Einbau

Foto von Olga Ionina – stock.adobe.com

Das Schwitzen und Entspannen in einer Sauna stärkt nicht nur Ihr Immunsystem, sondern stabilisiert auch Ihren Kreislauf. Kein Wunder also, dass Saunen für zu Hause immer beliebter werden. So sind Sie mit Ihrem Saunagang zeitlich flexibler und haben die Sauna zudem ganz für sich allein.

Saunatypen, ihre Unterschiede und Kosten

Sie haben vor, sich eine Sauna für Ihr zu Hause zu kaufen? Dann ist es vor dem Kauf von besonderer Relevanz, sich zu überlegen, welcher Saunatyp der richtige für Sie ist. Denn die verschiedenen Typen variieren nicht nur in Ihrer Größe und Funktion, sondern auch in ihrem Einbauaufwand und folglich auch ihrem Preis.

Einbausauna

Die Einbausauna ist auch unter den Begriffen der Heimsauna oder Innensauna bekannt. Die Kabine der Sauna wird klassisch aus Holz und Glas hergestellt und in den meisten Fällen als Baukastensystem angeboten. Sie kann je nach Größe sowohl im Keller als auch im Bad, Wintergarten oder Schlafzimmer verbaut werden. Dabei besitzen die meisten Einbausaunen eine durchschnittliche Größe von zwei auf zwei Meter. Damit bietet eine Einbausauna ausreichend Platz für bis zu drei Personen. Durchschnittlich große Modelle ohne Saunaofen erhalten Sie bereits ab 2.500 €. Soll die Einbausauna jedoch etwas größer sein, so müssen Sie mit Kosten zwischen 4.000 und 6.000 € rechnen.

Gartensauna

Die Gartensauna, die gerne auch als Außensauna oder Freiluftsauna bezeichnet wird, zeichnet sich insbesondere durch ihre Witterungsbeständigkeit aus. Dadurch ist sie auch für den Einsatz im Außenbereich hervorragend geeignet. Hier kann die Sauna sowohl frei stehend als eigenes Saunahaus oder in einem Gartenhaus integriert realisiert werden. Im Vergleich zur Einbausauna liegt der Preis der Gartensauna etwas höher. Sie müssen hierfür mit Kosten zwischen 3.500 € und 9.000 € rechnen. Wichtig bei einer Gartensauna ist vor allem deren Dämmung. Denn je besser die Gartensauna gedämmt ist, desto günstiger ist später auch deren Betrieb.

Fasssauna

Eine besondere Art der Außensauna stellt die Fasssauna dar. Sie hat nicht nur optisch einiges zu bieten, sondern ist dank ihrer Bauart auch besonders platzsparend. Die meisten Fasssaunen verfügen über eine Größe von 350 auf 200 cm. So finden in der Sauna liegend bis zu zwei Personen und sitzend bis zu sechs Personen ihren Platz. Hinzu kommt, dass die Fasssauna aufgrund ihres kleineren Raums sehr schnell aufheizt und somit innerhalb kürzester Zeit betriebsbereit ist. Ein solches Saunamodell erhalten Sie für etwa 3.000 bis 7.000 €.

Infrarotsauna

Die Infrarotsauna, die auch unter dem Begriff der Wärmekabine bekannt ist, verfügt über eine geringere Temperatur als die anderen Saunatypen. Denn anders als bei den anderen Saunatypen kommt die Wärme bei einer Infrarotsauna nicht von einem Saunaofen, sondern von Infrarotstrahlern. Die dadurch erzeugte Wärme ist deutlich geringer als in anderen Saunen, wodurch die Wärmebehandlung schonender ist. Dank dieser angenehmen Bestrahlung können Sie in einer Infrarotsauna deutlich länger bleiben. Ein weiterer Vorteil dieses Saunatyps ist, dass Sie für dessen Gebrauch keinen Starkstromanschluss benötigen. Denn sie können die Infrarotsauna ganz einfach über eine gewöhnliche Haushaltssteckdose mit 230 Volt betreiben. Auch die Kosten der Infrarotsauna sind vergleichsweise günstig und fangen bei etwa 1.000 € an.

Was sollten Sie vor dem Einbau einer Sauna unbedingt wissen?

Vor dem Einbau beziehungsweise vor dem Kauf der Sauna sollten Sie insbesondere Ihre örtlichen Gegebenheiten berücksichtigen. Denn nicht jede Sauna lässt sich in jedem Raum einfach einbauen. Daher sollten Sie ein paar grundlegende Faktoren vor dem Einbau einer Sauna unbedingt in Betracht ziehen, um keine hohen Zusatzkosten zu verursachen:

Ansprüche an den Raum

Der Raum, in dem Ihre Sauna aufgestellt werden soll, muss die Höhe Ihrer Saunakabine um mindestens 10 Zentimeter überschreiten. Da die meisten Saunakabinen aufgrund des Ofens nicht niedriger als 180 Zentimeter sein dürfen, ergibt sich für den Aufstellort eine Mindesthöhe von 190 Zentimetern. Außerdem sollte der Raum das 2,5-fache Volumen von der Saunakabine besitzen. Denn nur so kann eine gute Umwälzung der Luft ermöglicht werden. Hinzu kommt, dass der Aufstellort gut belüftet sein sollte. Ist dies beispielsweise durch ein Fenster nicht gegeben, muss zusätzlich eine elektrische Lüftung installiert werden, um die Luft nach draußen abtransportieren zu können. Zudem muss der Boden, auf dem die Sauna aufgestellt werden soll, gegen Feuchtigkeit beständig und hitzeunempfindlich sein. Ein Boden mit Laminat, Parkett oder Teppich eignet sich daher weniger gut. Geeigneter sind hingegen Fliesen und PVC-Böden oder Bodenbeläge aus Keramik, Sichtbeton sowie Stein.  

Technische Voraussetzungen an den Raum

Die meisten Saunen benötigen für den Betrieb des Saunaofens einen 400-Volt-Starkstromanschluss. Somit reicht der gewöhnliche 230-Volt-Anschluss für den Saunabetrieb in der Regel nicht aus. Sollte bei Ihnen am gewünschten Aufstellort der Sauna kein Drehstromanschluss vorhanden sein, muss dieser von einem Elektriker zusätzlich verlegt werden. Dies erzeugt weitere Zusatzkosten, die in den Kosten für die Sauna an sich nicht enthalten sind. Darüber hinaus sollten Sie außerdem beachten, dass eine Sauna für zu Hause oftmals über ein stattliches Gewicht verfügt. Daher ist es ratsam, vor dem Einbau zu überprüfen, ob die Statik des Aufstellorts für das Gewicht der Sauna ausgelegt ist.

Warum lohnt sich ein professioneller Anschluss einer Sauna?

Da es sich beim Anschluss einer Sauna in den meisten Fällen um Starkstrom handelt, ist es empfehlenswert, hierbei einen Fachmann zuraten zu ziehen. Ein erfahrener und professioneller Elektriker, wie Sie ihn auf Blauarbeit finden, kümmert sich professionell um die Verlegung des Starkstroms sowie um die Inbetriebnahme der Sauna. So sind Sie auch in Anbetracht der Gewährleistung Ihres Versicherungsschutzes stets auf der sicheren Seite. Außerdem verringern Sie durch einen professionellen Anschluss das Risiko eines späteren Brandes. Hinzu kommt, dass die Sauna für ein entspannendes Saunaerlebnis dicht montiert sein muss. Daher bietet es sich auch bereits bei der Montage an, sich einen Fachmann zur Seite zu hohlen. Denn je nach Größe Ihrer Sauna sind die Kosten für den Einbau gar nicht so hoch.

Wie hoch sind die laufenden Kosten bei einer Sauna?

Laufende Kosten entstehen bei einer Sauna unter anderem für den Strom, der für den Betrieb des Saunaofens und der Beleuchtung benötigt wird. In Abhängigkeit der Saunagröße, der Art des verwendeten Saunaofens, der Qualität der Saunadämmung und den Preisen Ihres Stromanbieters belaufen sich die Heizkosten pro Stunde auf etwa ein bis zehn Euro. Außerdem spielt auch der Aufstellort Ihrer Sauna eine Rolle bei der Höhe der entstehenden Stromkosten. Denn eine Sauna im Bad verbraucht zum Aufheizen vergleichsweise weniger Strom als beispielsweise eine Gartensauna, die bei Minusgraden betrieben werden soll. Als Anhaltspunkt kann gesagt werden, dass der Betrieb einer fünf Quadratmeter großen Sauna für eine Dauer von zwei bis drei Stunden im Schnitt etwa sechs bis zehn Euro kostet.  

Zusätzlich zu diesen Stromkosten kommen noch Kosten für die regelmäßige Wartung des Ofens, für die Saunareinigung sowie für eventuelle Ausbesserungsarbeiten hinzu. Demnach richten sich die laufenden Betriebskosten Ihrer Sauna immer danach, wie oft Sie diese tatsächlich nutzen. 

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