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Einen Pool bauen im eigenen Garten.

Pool bauen – Die wichtigsten Infos zum Schwimmbadbau

Letzte Aktualisierung am 1. Juni 2021 von

Ein Pool im Garten lädt zum Planschen und Spielen ein – dafür kann sich die ganze Familie begeistern. Wenn Sie ein Schwimmbecken für den Garten planen, haben Sie die Wahl zwischen mehreren Poolarten.

  • Besonders praktisch ist der Pop-up Pool. Diesen breiten Sie einfach auf einer ebenen Fläche aus und pumpen den oberen Rand auf. Danach lassen Sie Wasser hineinlaufen, das den Ring hochdrückt, sodass der Pool in die Höhe wächst.
  • Auch ein aufblasbarer Gartenpool ist einfach aufzustellen und bereitet Ihnen in der Sommersaison viel Vergnügen. Wenn der Sommer zu Ende ist, lassen Sie das Wasser ablaufen und räumen den Pool nach dem Trocknen in den Keller.
  • Im Gegensatz dazu ist ein Stahlwandpool eine langfristige Lösung. Abhängig von der Größe ist es sinnvoll, ihn zumindest teilweise in der Erde einzubauen. Doch die kleineren Stahlwandpools mit einer Wassertiefe von maximal 150 cm lassen sich auch aufstellen.

Wenn Sie einen dauerhaften Pool für den Garten haben möchten, ist ein Erdeinbau beim Schwimmbadbau unverzichtbar. Ansonsten ist der Druck auf die Wände zu hoch. Mindestens ein Drittel der Poolhöhe sollte ins Erdreich versenkt werden. Die genaue Empfehlung richtet sich nach dem Volumen des Pools.

Einen Pool bauen – was Sie bedenken müssen

Bevor Sie mit dem Poolbau beginnen, sollten Sie eine genaue Planung durchführen. Diese bezieht sich auf die Auswahl des Pools sowie auf die baulichen Möglichkeiten. Bei einer Wohnung oder einem Reihenhaus zur Miete mit Garten ist lediglich ein kleiner Pool zum gelegentlichen Aufbauen zulässig. Auf dem eigenen Grundstück kann es Einschränkungen durch das Bauordnungsamt geben, wenn Sie den Pool ins Erdreich versenken.

Die Planung des Pools im eigenen Garten beinhaltet die Abmessungen, Materialien und Qualität sowie die finanzielle Seite. Auf jeden Fall sollten Sie die baulichen Voraussetzungen prüfen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

  • Bauen Sie den Pool in die Nähe der Wasser- und Stromleitungen, damit die Zuleitungen nicht unnötig lang sind. Bei den Wasserrohren ist ein geringes Gefälle zum Pool hin erforderlich.
  • Im Optimalfall liegt der Pool in südlicher oder südöstlicher Richtung, wo sich das Wasser schon am Vormittag aufwärmen kann.
  • Prüfen sie die Bodenart, bevor Sie den Pool auswählen: Nicht jeder Untergrund ist für alle Bauarten geeignet.
  • Ein großes Schwimmbecken muss tief genug im Erdreich eingelassen werden.
  • Denken Sie an eine Pflasterung um den Pool herum, damit das Wasser nicht so schnell verschmutzt.

Wie Sie einen Pool selber bauen können

Wenn Sie eine Firma mit dem Poolbau beauftragen, ist der Gesamtpreis entsprechend hoch. Doch Sie können den Schwimmbadbau auch selbst übernehmen oder zumindest bei einigen Arbeiten mit Hand anlegen, um die Kosten zu senken.

Zunächst aber sollten Sie feststellen, ob Sie eine Baugenehmigung für den Pool benötigen. Die Details zur Baugenehmigungspflicht erfahren Sie beim zuständigen Bauordnungsamt. Die Bestimmungen in den Bundesländern weisen gewisse Unterschiede auf, sodass Sie eventuell eine Baumeldung und bei Fertigstellung eine entsprechende Baufertigmeldung einreichen müssen.

Die Planung und Vorbereitung der Baufläche für den Schwimmbadbau befasst sich außerdem mit der Standortwahl. Achten Sie auf einen gewissen Abstand zu Bäumen und auf die Ausrichtung zur Sonne. Durch eine Abdeckung können Sie vermeiden, dass zu viel Laub und Schmutz im Pool landet. Wichtig ist vor allem, dass der Untergrund fest und eben ist. Gegebenenfalls benötigen Sie eine Betonplatte.

Nach der Planung startet die eigentliche Arbeit

Der Poolbau beginnt mit dem Aushub.
Der Poolbau beginnt mit dem Bodenaushub.
  • Die Erdarbeiten beginnen mit dem Bodenaushub,
  • Bodenplatte und Fundament werden hergestellt,
  • Beckenwände werden errichtet, verputzt und abgedichtet,
  • Sanitärinstallation, Auffüllen des seitlichen Bereiches und letzte Montagearbeiten (Leiter, Filter usw.).

Neben der Installation der Zu- und Abflussrohre können Sie noch andere Elemente integrieren. Wünschen Sie vielleicht eine Poolheizung? Dafür benötigen Sie die geeignete Ausstattung, die ebenfalls sorgfältig eingebaut werden muss.

Mit der Montage der Schwimmbadabdeckung und weiteren Feinarbeiten schließen Sie den Einbau des Pools ab.

Was darf der Pool kosten?

Ein kleiner Gartenpool mit Pop-up System ist relativ preiswert, während die stabilen Stahlwandpools bereits deutlich mehr kosten. Bei einem dauerhaft integrierten Pool für den Garten ist eine noch höhere Investition nötig.

Wenn Ihre Entscheidung auf einen kleinen Pool fällt, reichen oft 300 Euro aus. Im Gegensatz dazu kostet ein stabiler Stahlwandpool zum Aufstellen mindestens 1.000 Euro. Bei einer Tiefe von maximal 120 cm können Sie sich die Versenkung sparen und den Pool selbst zusammenbauen. Bei einem Pool Komplettset erhalten Sie den Kartuschenfilter, die Leiter, das Bodenschutzvlies und die Abdeckplane gleich mit dazu. Achten Sie auf die solide Qualität und eine übersichtliche Anleitung, um Enttäuschungen oder Zusatzkosten zu vermeiden.

Hochwertige, beständige GFK-Pools werden auch als Fertigpools beworben. Der glasfaserverstärkte Kunststoff überzeugt mit seiner Robustheit. Wenn Sie einen solchen Pool bauen möchten, brauchen Sie im Garten eine entsprechende Ausschachtung, in die der Pool eingesetzt wird. Die Pumpen und Anschlüsse sind schon vormontiert, sodass die Installation nicht viel Zeit in Anspruch nimmt. Die Preise für diese Swimmingpools aus GFK beginnen bei etwa 5.000 Euro.

Noch teurer und edler sind die selbstreinigenden Naturbecken, die Sie als Schwimmteich nutzen können: Hier starten die Preise bei rund 10.000 Euro. Ein vollintegriertes Edelstahlbecken kostet je nach Größe 30.000 Euro und mehr.

Bildquellen:
Melisback/stock.adobe.com
Kurhan/stock.adobe.com

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7 Kommentare zu „Pool bauen – Die wichtigsten Infos zum Schwimmbadbau“

  1. Natürlich ist ein Pop-Up Pool eine günstige und schnelle Variante um ein Plantschbecken im Garten aufzurichten. Für einen richtigen Swimmingpool bedarf es aber meiner Ansicht nach an Fachkenntnissen im Poolbau. Wir haben eine Firma für unsere Anliegen engagiert und sind derzeit mit dem Erdaushub beschäftigt. Vielen Dank fürs Teilen.

  2. Gut zu wissen, dass es viele verschiedene Poolarten gibt. Mir gefällt besonders der von Ihnen vorgestellte Stahlwandpool. Ich hoffe ich finde auch die richtige Dosiertechnik für Pools.

  3. Wir planen für das neue jahr einen Swimmingpool. Das ist schon lange ein großer Traum für uns, da wir alle Wasserratten sind. Ich denke sobald er fertig ist, wird die ganze Familie bei uns einziehen.

  4. Wie Sie bereits sagen, sollte man vor dem Bau genau planen. Ich erwäge dahingehend mir den Pool bauen zu lassen. Ich denke, dass die Poolbauer genau um den Bau Bescheid wissen und mir eventuell auch Tipps zum genauen Standort geben könnten. Vielen Dank für die vielen Infos und Anregungen zum Pool-Bau!

  5. Wir überlegen, uns in Eigenregie einen Pool in den Garten zu bauen. Für den Bodenaushub braucht man aber schon einen Bagger oder? Dann müssen wir mal gucken, ob wir einen passenden Baumaschinenverleih finden, der vielleicht auch gleich eine Walze zur Verfügung stellen kann, um den Boden später entsprechend zu festigen und überschüssige Luft zu entfernen.

  6. Bodenaushub, Fundament, Beckenwände und dann Sanitärinstallation. Sehr guter Überblick über den Poolbau! Seit einiger Zeit überlege ich mir einen Pool im Garten und informiere mich daher zum Thema. Nun habe ich einen guten Überblick über das gesamte Verfahren. Ich werde eine Firma für Erdbau und Transporte sofort kontaktieren. Danke!

  7. Ich bin damit einverstanden, dass die Standortwahl sehr wichtig bei dem Schwimmbadbau ist. Seit einiger Zeit überlege ich mir einen Pool in meinem Garten und habe schon Lange für die Planung und Vorbereitung verbracht. Jetzt werde ich mit den Erdarbeiten anfangen. Ich freue mich schon auf das Ergebnis! Danke für den Beitrag, sehr informativ!

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