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Die Voraussetzungen um Raumausstatter zu werden.

Voraussetzungen für Raumausstatter: Fähigkeiten im Überblick

Letzte Aktualisierung am 8. Juli 2024 von Alex Mroos

Die Prüfung zum Raumausstatter erfordert einerseits Talent, andererseits fachliches Können. Tatsächlich erlernen die Auszubildenden dieser Fachrichtung verschiedene handwerkliche Fähigkeiten, denn das Berufsbild des Raumausstatters setzt sich aus mehreren Berufen zusammen. Wenn Sie eine detaillierte Beratung zur Gestaltung eines Wohnraums oder einer Event-Location wünschen, benötigen Sie die Unterstützung von Profis, die sich mit verschiedenen Dingen auskennen. Da geht es um akustische und sicherheitstechnische Elemente, um eine stimmige Farbenkomposition, um stilsichere Formen und um den Einsatz von modernen Wandbekleidungen, Polstermöbeln und Bodenbelägen.

Die erfahrenen Raumausstattermeister können große Konzertsäle sowie kleine Wohnzimmer dekorativ und harmonisch gestalten. Im Vordergrund stehen dabei die Kundenwünsche, doch bei der Auswahl und Montage der Vorhänge, Tapetenarten und Fußbodenbelägen sind auch die Kenntnisse der Innenausstatter relevant. Diese führen eine individuelle Beratung durch und passen die Räumlichkeiten an die Ansprüche der Kunden an. Entsprechend vielseitig und abwechslungsreich ist der Arbeitsalltag der Raumausstatter.

Voraussetzungen: Kreativität, Menschenkenntnis und Stilgefühl

Neben den handwerklichen Fähigkeiten und dem Fachwissen der Raumausstatter sind weitere Eigenschaften wichtig: Die Profis bringen viel Kreativität mit ein, sie haben Empathie und stellen sich entsprechend gut auf die Vorstellungen der Auftraggeber ein und sie wissen, was zusammenpasst. Stoffe, feste Materialien wie Metall und Holz, kleine und große Projekte, die Wirkung der ausgewählten Elemente hängt von verschiedenen Details ab.

In der Raumausstattung steht das sichere Stilempfinden im Mittelpunkt, doch auch der Umgang mit Menschen ist wichtig. Darum besitzen die erfolgreichen Raumausstatter viel Einfühlungsvermögen und helfen ihren Kunden dabei, den eigenen Wohnstil zu entdecken. Kunsthandwerkliches Geschick ist bei diesem Beruf ebenfalls unverzichtbar.

Die Arbeitsumgebung der Raumausstatter ändert sich ständig. An einem Tag sind sie in einem großen öffentlichen Gebäude tätig, am nächsten beraten Sie Privatkunden zur individuellen Inneneinrichtung. Entsprechend schnell können sich die Experten auf die verschiedenen Wünsche und Ansprüche einstellen. Die Montage einer repräsentativen Wandbekleidung, das Aufpolstern von Sitzmöbeln oder die Planung und Befestigung von einem Sonnenschutz, all das sind typische Aufgaben für die Raumausstatter.

Interessante Hintergrundinfos zum Berufsbild der Raumausstatter

Zur Ausbildung zum Raumausstatter gehören viele Handwerkstechniken. Häufig nutzen die Profis diese Kompetenz für eine gezielte Weiterbildung oder Spezialisierung. Die Meisterausbildung kann berufsbegleitend durchgeführt werden oder in Vollzeit. Mit der fertigen Ausbildung zum Raumausstattermeister haben die Profis die Möglichkeit, ein eigenes Unternehmen zu eröffnen.

Auch andere Weiterbildungsmaßnahmen stehen den Raumausstattern offen. Diejenigen, die sich vor allem für Polstermöbel interessieren, können sich auf Restaurierung, Polstern und Nähen konzentrieren. Maler- und Tapezierarbeiten sind ebenfalls eine Option, ebenso wie Beleuchtungstechnik. Als weitere Spezialisierungen bieten sich Sicht- und Sonnenschutzsysteme an, Bühnenausstattung sowie Raumdekoration und Gestaltung. Die Kundenberatung gehört bei allen Fachrichtungen mit dazu.

Wenn die Raumausstatter gute Bewertungen im Gesellenbrief haben, können sie sich damit für ein Fachhochschulstudium bewerben. Hier geht es vorrangig um die Entwicklung von Gestaltungsideen und weniger um die praktische Umsetzung.

Professionelle Raumausstattung für ein angenehmes Ambiente

Abhängig von den Wünschen der Auftraggeber schaffen die erfahrenen Innenausstatter mithilfe von Fußböden, Polstermöbeln und Vorhängen eine gemütliche Wohnatmosphäre oder eine minimalistische Umgebung mit funktionalem Charakter. Im Wohnzimmer ist Behaglichkeit gewünscht, im Arbeitsbereich kommt es hingegen auf Ergonomie und eine zweckorientierte Dekoration an. Zu diesem Zweck lassen die Raumausstatter zunächst die Umgebung auf sich wirken, um die passenden Ideen zu finden. Mit einer bedarfsgerechten Raumausstattung harmonieren alle Elemente miteinander:

  • Fußbodenbeläge
  • Vorhänge und weitere Fensterdeko
  • Heimtextilien wie Kissen und Decken
  • Polstermöbel
  • Wandbekleidungen

Beim Ausmessen, Planen und bei der Montage der verschiedenen Raumelemente arbeiten die Raumausstatter präzise und geschickt. Sie haben mit vielen Materialien, Werkzeugen und Handwerkstechniken zu tun. Die Auswahl der geeigneten Materialien und Textilien erfolgt gemeinsam mit den Kunden, egal ob es sich um Deko-Schals, Böden oder Tapeten handelt.

Bildquelle: NMW/stock.adobe.com

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