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Das Raumausstatter Berufsbild umfasst Planung & Gestaltung.

Berufsbild Raumausstatter: Experten für die Raumgestaltung

Letzte Aktualisierung am 29. November 2019 von Alex Mroos

Ein Raumausstatter ist dafür verantwortlich, die Inneneinrichtung auf die persönlichen Vorstellungen der Bewohner abzustimmen. Dabei geht es um die gewünschte Harmonie zwischen Möbeln und Deko-Elementen. Vorhänge und die Auswahl von Tapetenarten gehören ebenso zu seinem Aufgabenbereich wie Teppiche und andere Bodenbeläge.

Viele Verbraucher haben Probleme damit, ihren eigenen Wohnstil zu finden und die Farben aufeinander abzustimmen. Hier hilft es, sich an einen Raumausstattermeister zu wenden. Dieser hat den richtigen Blick für geeignete Material- und Farbkombinationen.

Neben den Fachkenntnissen zu aktuellen und bewährten Wohntrends gehört zum Tätigkeitsbereich des Raumausstatters auch handwerkliches Können. Im Gegensatz zu Innenarchitekten können ausgebildete Raum- bzw. Innenausstatter auch Möbel entwerfen und instand setzen, Bodenbeläge verlegen, Sonnenschutz– und Lichtkonzepte installieren. All diese Aufgaben übernimmt der qualifizierte Raumausstatter.

Tätigkeitsbereiche des Raumausstatters

Ein Raumausstatter verfügt also dank seines Berufsbildes über die nötige Kompetenz, um eine schöne, individuelle Raumatmosphäre zu kreieren. Typische Arbeitsumgebungen für die qualifizierten Fachleute sind:

  • Ateliers für Raumausstattung
  • Polsterwerkstätten
  • Möbelhäuser
  • Handwerks-Fachbetriebe

Kreativität, ein sicherer Geschmack und handwerkliches Geschick sind die richtigen Voraussetzungen, um sämtliche Wohnbereiche, Arbeitsplätze und Ausstellungsräume zu gestalten.

Für die bedarfsgerechte und ansprechende Gestaltung findet zunächst eine detaillierte Besprechung statt. Im Anschluss an die erste Beratung ermitteln die Experten die voraussichtlichen Kosten. Nach dem Auftragsabschluss beschaffen sie das erforderliche Material, von der Wandbekleidung bis zu Sonnenschutzanlagen. Bei der Dekoration der Räume leisten die Raumausstatter praktische Unterstützung: Sie montieren Vorhänge, tapezieren, polstern bei Bedarf die Möbel neu und installieren eine Lichtanlage.

Der Raumausstatter und sein Berufsbild

Raumausstatter und Innenarchitekt befassen sich beide mit dem Konzept der Raumgestaltung. Der Raumausstatter kümmert sich vor allem um die Details und um dekorative Elemente. Im Gegensatz dazu konzentriert sich der Innenarchitekt auf das Gesamtbild und plant auch Umbaumaßnahmen. Die Unterschiede der Aufgabenbereiche werden bereits bei den verschiedenen Ausbildungen und dem Berufsbild für Raumausstattung und Innenarchitektur deutlich.

  • Der Innenarchitekt ist vor allem beratend tätig und lässt seine Konzepte von anderen Handwerkern durchführen.
  • Der Raumausstatter leistet selbst praktische Arbeit – sei es bei der Montage oder bei der Polsterreparatur.

Die dreijährige Ausbildung zum Raumausstatter erfolgt im dualen System und sind stark auf die praktischen Tätigkeiten ausgerichtet. Die Auszubildenden lernen, die geeigneten Heimtextilien auszuwählen und als Gardinen oder Polsterbezüge zuzuschneiden und zu montieren. Sie statten die Räume mit Jalousien und Wandtapeten aus.

Zusätzlich haben die Raumausstatter die Möglichkeit, Fortbildungen zu absolvieren, um ihre theoretischen und praktischen Kenntnisse zu vertiefen. Als Weiterbildung bietet sich beispielsweise eine Spezialisierung auf einen gestalterischen Beruf an. Einige Raumausstattermeister entscheiden sogar für ein Studium mit dem Meistertitel und verbessern damit ihre Chancen auf interessante Projekte und ein höheres Einkommen.

Die individuelle Raumausstattung

Im Rahmen der dekorativen Raumausstattung geht es darum, die Vorstellungen der Kunden zu treffen. Zu den technischen Aufgaben gehören beispielsweise ein bedarfsgerechter Sonnenschutz und beständige Polsterbezüge. Die Auswahl der Materialien und Farbthemen hat hingegen eine kreative Komponente. Der erfahrene Raumausstatter findet die passenden Stoffe und Strukturen und stimmt die Inneneinrichtung samt Dekoration auf die Wohnbedürfnisse der Kunden ab.

Die Ausstattung der Räume beinhaltet auch die Suche nach geeigneten Böden sowie das Verlegen von Fliesen und anderen Fußbodenbelägen. Dafür bringt der Raumausstatter einen sicheren Blick für passende Farbkombinationen und Stilrichtungen mit. Ohne Grundrisse zu verändern, verleiht er den Räumen mehr Weite und eine gemütliche oder kühle Ausstrahlung. Er arbeitet mit verschiedenen Materialien, mit Licht und Farbe, sodass aus der Kombination ein einzigartiges Ambiente entsteht.

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