Letzte Aktualisierung am 8. Juli 2024 von
Im Elektrohandwerk verdient man nicht schlecht. Noch besser werden die Chancen jedoch, wenn man sich selbstständig macht und einen eigenen Betrieb gründet. Kombiniert mit der großen Entscheidungsfreiheit ist eine Gründung daher sehr attraktiv für Elektriker*innen mit Meistertitel.
Grundvoraussetzungen
In Anlage A der Handwerksordnung ist für die Gründung eines Elektrobetriebs ein Meistertitel vorgeschrieben – auch Bachelor Professional genannt. Dort werden Elektrotechniker und Elektromaschinenbauer aufgezählt. Auch ohne Meistertitel kannst du dich selbstständig machen. Dafür musst du mindestens sechs Jahre lang als Geselle arbeiten und vier Jahre davon in einer leitenden Position. Alternativ kannst du einen Elektrobetrieb gründen, wenn du einen Meister in leitender Position einstellst. Das ist jedoch eine eher unsichere Variante, weil dieser Meister sich auch mit seinem eigenen Betrieb selbstständig machen könnte. Neben dem Meister brauchst du auch einen Führerschein mindestens der Klasse B. Außerdem solltest du Zeitmanagement gut beherrschen und Spaß am regelmäßigen Kundenkontakt haben.
Marktanalyse
Eine weitere Voraussetzung für die erfolgreiche Selbstständigkeit ist der passende Standort. Dafür solltest du dir deinen aktuellen Arbeitsort oder andere interessante Städte genauer anschauen und folgende Fragen beantworten:
- Wie viele Elektrobetriebe gibt es in der Region?
- Wie viel Bedarf gibt es dort?
- Welche Spezialisierungen haben die Betriebe?
- Welche Tätigkeiten werden noch nicht bedient?
- Wie schnell verschwinden interessante Aufträge?
- Wie teuer sind die Mieten für passende Geschäftsräume?
Diese Recherche kann man ideal mit der Berufstätigkeit kombinieren, denn als Geselle oder Gesellin bekommt man allein durch die Arbeit ein Gefühl dafür, für welche Aufträge keine Zeit bleibt und welche anderen Betriebe in der Umgebung sehr beliebt sind.
Der ideale Standort hat:
- Viele Einwohner oder anderweitig einen hohen Bedarf
- Wenig andere Elektrobetriebe oder wenige mit der geplanten Spezialisierung
- Gute Anbindung an andere lukrative Städte
- Günstige Mieten für Geschäftsräume
- Einen niedrigen Gewerbesteuerhebesatz
Kosten
Bei den Gründungskosten solltest du mindestens 25.000 Euro einplanen. Falls du eine GmbH gründest, ist dieser Beitrag als Startkapital sogar Pflicht. Dein Startkapital sollte am Anfang besser zu groß als zu klein sein, weil du erst nach den fertigen Aufträgen deine ersten Einnahmen bekommst. Darüber hinaus kann es immer sein, dass eine Rechnung sehr spät oder sogar gar nicht bezahlt wird. Im Idealfall hast du schon einen Businessplan erstellt und weißt, welche Kosten auf dich zukommen werden. Wenn nicht, findest du hier eine Übersicht über wichtige Anschaffungen.
Gewerbeanmeldung und Gründung
Die Gewerbeanmeldung für ein Einzelunternehmen ist günstig und kostet 10 bis 65 Euro. Sie hängt von der Gemeinde ab. Mit einer GmbH wird es schon wesentlich teurer. Die Gründung allein kann hier schon mal 500 bis 1.000 Euro kosten und du musst das Startkapital von 25.000 Euro vorweisen können.
Fahrzeug
Ohne Auto geht im Handwerk oft nichts, immerhin will man Werkzeug und schwere Baustoffe nicht im Bus oder mit dem Fahrrad transportieren. Die Größe des Fahrzeugs und die Anzahl hängt ganz von deinen Plänen ab. Gründest du mit mehreren Leuten, sind vielleicht auch mehrere Fahrzeuge nötig. Gründest du alleine, werden die Aufträge am Anfang wahrscheinlich auch nicht sehr groß sein. Eventuell reicht dann sogar dein Privatwagen, den du ins Betriebsvermögen übernehmen kannst.
Möchtest du direkt mit einem geräumigen und professionell ausgestattetem Kastenwagen starten, dann lohnt sich ein Blick auf die Leasingangebote. Sie lohnen sich gerade am Anfang, wenn man nicht direkt einen großen Betrag für den Transporter ausgeben möchte. Außerdem gibt es oft Angebote, die sich an Handwerker*innen richten. Die Kosten hängen ab vom Preis des Autos und der gewählten Anzahlung, in der Regel handelt es sich um zehn bis 30 Prozent des Kaufpreises.
Zusätzliche Kosten können für die Gestaltung und Folierung der Fahrzeugwerbung entstehen. Die kann dir deine ersten Aufträge einbringen, aber sollte auch professionell umgesetzt werden. Sie lässt sich nicht so schnell ändern wie eine Website und ein guter erster Eindruck ist im Handwerk besonders wichtig.
Auch die laufenden Kosten solltest du schon jetzt einplanen. In jedem Fall zahlst für den Kraftstoff, Steuer, Versicherung und ab und zu die Werkstattkosten. Prinzipiell kannst du davon ausgehen, dass die laufenden Kosten bei einem Elektrotransporter im Gegensatz zum Anschaffungspreis geringer sind. Solltest du dein Privatauto ins Betriebsvermögen übernehmen hast du sicher schon ein gutes Gefühl für die laufenden Kosten. Sie werden sich entsprechend erhöhen, weil du beruflich wesentlich weiter fahren wirst als vorher.
Werkzeug
Für das Werkzeug solltest du 500 bis 1.000 Euro einplanen. Diese Werkzeuge sollte man am Anfang unbedingt haben:
- Seitenschneider für Kabel und Litzen
- Abisolierzange
- Zweipoliger Spannungsprüfer
- Isolierte Schraubendreher
- Isolierte Zangen
- Isolierband
- Akkuschrauber
- (Schlag)bohrmaschine
- Multimeter
- Durchgangsprüfer
- Mauernutfräse für Kabelschlitze
Arbeitskleidung
Die richtige Arbeitskleidung ist im Handwerk sowieso wichtig, aber bei der Arbeit mit Strom als Elektroniker*in besonders. Hier solltest du ungefähr 500 Euro einplanen.
Die Kleidung muss im Gegensatz zu vielen anderen Handwerksberufen nicht wetterfest sein. In den meisten Fällen arbeitest du drinnen. Empfehlenswert ist eine lange Latzhose oder Bundhose, die nach EN ISO 11612 zertifiziert und damit schwer entflammbar ist. Sie sollte strapazierfähig und elastisch sein. Kniepolster sind wichtig, weil du oft auf harten Böden arbeiten musst. Eine Farbe für die Kleidung ist rechtlich nicht vorgeschrieben.
Isolierende Arbeitshandschuhe sind bei der Arbeit mit Strom Pflicht. Du erkennst sie an den zwei Dreiecken übereinander. Sie sollten für Arbeiten an Starkstromanlagen bis 1.000 Volt zertifiziert sein, damit du gefahrlos Kabel verlegen kannst.
Die Arbeitsschuhe sollten Sohleneinlagen aus Stahl haben und mindestens der Anforderungen der Klasse S1 erfüllen. Damit schützen sie vor Spannungen von bis zu 1.000 Volt.
Büro und Computer
Bei Büro und Computer ist es ähnlich wie beim Fahrzeug. Vielleicht hast du schon einen Computer, den du eigentlich nur privat nutzt und ein geeignetes Zimmer Zuhause. Den Computer kannst du dann ins Betriebsvermögen übernehmen, wenn du ihn sowieso zum Großteil beruflich nutzt.
Werkstatt und Lager
Hier kannst du glücklicherweise Geld sparen. Eine Werkstatt ist in den meisten Fällen nicht nötig und du arbeitest direkt bei den Kunden und Kundinnen. Das Lager könnte am Anfang dein Keller sein. Je größer die Aufträge werden, desto mehr Platz brauchst du in der Regel und ein Lagerraum wird nötig. Die Preise sind stark von der Stadt abhängig.
Versicherungen
Auch Meister sind nicht perfekt und im Elektrohandwerk kann immer etwas schief gehen. Eine Betriebshaftpflicht solltest du daher so bald wie möglich abschließen. Auch eine Inhaltsversicherung und eine Ertragsausfallversicherung schützen vor unerwarteten Änderungen. Die Kosten starten hier bei ungefähr 30 Euro pro Monat und hängen von der Betriebsgröße ab. Auch eine Rechtsschutzversicherung lohnt sich für Betriebe, wenn es um größere Aufträge geht. Dort können schon mal langwierige Prozesse und hohe Kosten entstehen, wenn jemand Mängel reklamiert.
Handwerkskammer und Innungen
Als Handwerker oder Handwerkerin bist du automatisch auch Mitglied der örtlichen Handwerkskammer. Als Mitglied zahlst du einen Grundbeitrag und einen Zusatzbeitrag, die sich beide nach dem Gewinn richten. Es gibt jedoch eine Ausnahme, wenn du alleine gründest und weniger als 25.000 Euro Gewinn pro Jahr machst: Dann zahlst du im ersten Jahr nach der Gewerbeanmeldung nichts und im zweiten und dritten nur die Hälfte. Der Zusatzbeitrag kommt auch erst ab 25.000 Euro Gewinn dazu. Ähnliche Regeln haben auch die Innungen für neugegründete Betriebe.
Website
Die Website ist für potenzielle Kundinnen und Kunden besonders wichtig, denn dort können sie erste Eindrücke für deine Arbeit bekommen. Du kannst dort zum Beispiel Fotos deiner vergangenen Projekte zeigen und dein Team vorstellen. Das stärkt das Vertrauen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass du den Auftrag bekommst. Übrigens: Mit einer Blauarbeit-Mitgliedschaft erhältst du nicht nur Zugang zu vielen Aufträgen in ganz Deutschland, sondern auch deine eigene Website. Kombiniert mit den Bewertungen aus deinem Blauarbeit-Profil kannst du so ganz einfach direkt nach der Gründung die ersten Aufträge finden.
Werbung
Gerade kurz nach der Gründung kann Werbung aller Art dabei helfen, die ersten Aufträge zu finden. Die Kosten genau zu beziffern ist hier nicht ganz leicht, denn in manchen Städten kommen die Aufträge auch ohne Werbung ganz von allein und in anderen eher nicht. Hast du schon ein Blauarbeit-Profil, kannst du dir diese Ausgaben wahrscheinlich sogar komplett sparen. Der Grund: Mit einer Mitgliedschaft bist du nicht nur gut in unserem Branchenbuch und der Google-Suche sichtbar, sondern profitierst auch von Einträgen in bis zu 38 Branchenverzeichnisse. Mehr Infos zu den Möglichkeiten findest du in diesem Artikel: Effektive Werbung im Handwerk: Maßnahmen & Tipps
Steuerberatung
Du bist zur Buchführung verpflichtet, aber kennst dich mit Steuern und Buchhaltung noch nicht so gut aus? Du möchtest nicht direkt eine Person für die Buchhaltung einstellen? Dann solltest du unbedingt eine Steuerberatung finden, die dich vor Fehlern und Strafen schützt. Auch bei der Gründung selbst ist das hilfreich, vor allem wenn du dich mit der Rechtsform noch nicht gut auskennst. Die Kosten hängen davon ab, wie viele Angebote du nutzen möchtest: Je größer das Unternehmen und aufwändiger die Buchhaltung, desto mehr kostet die Steuerberatung.
Businessplan
Der Businessplan hilft gleich doppelt bei der erfolgreichen Gründung. Einmal gibt er dir die Chance zu reflektieren und den Erfolg besser einschätzen zu können und außerdem ist er die Voraussetzung für einen Gründerkredit.
Die beste Anlaufstelle für deinen ersten Businessplan ist deine Handwerkskammer. Die kennt sich nicht nur mit den lokalen Gegebenheiten aus, sondern hat auch ein großes Interesse an deinem Erfolg. Immerhin richtet sich der Mitgliedsbeitrag nach dem Umsatz der Mitglieder. Folgende Fragen solltest du im Businessplan beantworten:
- Alleine gründen oder nicht?
- Komplett neu gründen? Bestehenden Betrieb kaufen oder übernehmen?
- Welche Rechtsform eignet sich am besten?
- Wer sind die stärksten Konkurrenten? Wie setzt du dich gegen sie durch?
- Welche Kosten entstehen in den nächsten drei bis fünf Jahren und wie finanzierst du dich?
- Brauchst du einen Kredit für die Gründung (zum Beispiel den ERP-Gründerkredit der KfW)?
Du kennst dich mit den Rechtsformen noch nicht aus? Hier eine kurze Übersicht:
- Einzelunternehmen: Volle Haftung, gut für den Einstieg, unkomplizierte Gründung und kein Stammkapital nötig.
- GbR: Volle Haftung, Gut für die Gründung mit einer anderen Person, einfache Gründung, kein Stammkapital nötig.
- Gmbh: Beschränkte Haftung, Gründung dauert länger und kostet mehr, 25.000 Euro Stammkapital nötig
- UG: Beschränkte Haftung, Gründung ähnlich wie GmbH, 1 Euro Stammkapital, das auf 25.000 Euro erhöht werden muss.
Förderungen
Die möglichen Förderungen können sich je nach Bundesland unterscheiden und auch die Kommunen bieten unterschiedliche Vorteile für Neugründungen an. Aus diesem Grund empfehlen wir, möglichst früh die Beratung der örtlichen Handwerkskammer zu nutzen. Diese unterstützen gerne bei der Gründung und wissen genau, welche Förderungen für dich möglich sind. Die Beiträge zahlst du später ohnehin, also solltest du das Angebot nutzen und deinen Betrieb auf ein sicheres Fundament stellen.
Gründung
Wenn du mit der Planung fertig bist kann es auch losgehen:
- Lass dich in die Handwerksrolle eintragen. Die nötigen Formulare findest du auf der Website deiner Handwerkskammer.
- Gewerbeanmeldung bei der Gemeinde. In manchen Gemeinden kannst du das direkt online, per E-Mail oder persönlich mit Termin. Das klappt aber nur mit der Handwerkskarte aus dem ersten Schritt.
- (Nur für GmbH: Eintragung ins Handelsregister)
- Eintragung in das Installateurverzeichnis des örtlichen Netzbetreibers
- (Zusätzlich kannst du noch Mitglied in einer Innung werden, das ist jedoch keine Pflicht.)
Kundenstamm aufbauen
- Studie zitieren. Wie werden Handwerker ausgesucht?
- Blauarbeit nutzen und erste Bewertungen einholen
- Gründer-Paket nutzen und kostenlose Website dazu!
Besonders am Anfang der Selbstständigkeit kann es sinnvoll sein, für einen Auftrag auch mal etwas weiter zu fahren, wenn keine besseren Aufträge in der Nähe verfügbar sind. So bekommst du schnell deine ersten Bewertungen und mit diesen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Aufträge aus der Nähe und größere Aufträge. Das liegt aber nicht nur an den Bewertungen an sich, sondern einfach daran, dass Handwerker*innen auch heute noch vor allem durch persönliche Empfehlungen beauftragt werden. Das heißt: Je früher du deine ersten Aufträge ausführst und je höher die Qualität der Arbeit, desto mehr Aufträge bekommst du in den Monaten danach. Ähnlich wie ein Schneeball, der einen Berg hinunter rollt.
Checkliste
- Erfüllst du die Voraussetzungen? (Meistertitel oder Erfahrung)
- Standort auswählen
- Gründungskapital vorhanden? Kostenplan erstellen
- Businessplan erstellen
- Anmeldung bei der Handwerkskammer
- Gewerbeanmeldung
- Anmeldung bei der örtlichen Innung
- Geschäftsausstattung kaufen
- Aufträge finden, zum Beispiel über Blauarbeit
Einnahmen
Auch für das Elektrohandwerk gilt: Die höchsten Gehälter sind nur erreichbar, wenn du dich selbstständig machst, in den Betrieb investierst und nach und nach immer größere Aufträge annimmst. Eine grobe Orientierung gibt der Vergleich von gehalt.de: Während die Gehälter in dieser Branche im Durchschnitt bei fast 41.000 Euro im Jahr liegen, verdienen angestellte Meister durchschnittlich schon fast 50.000 Euro. Mit einem eigenen Betrieb und guter Planung kannst du davon ausgehen, dass du nach 10 Jahren darüber liegst. Außerdem hast du als dein eigener Chef die volle Kontrolle darüber, wie viel du dir auszahlst. Ausnutzen solltest du das in den ersten Jahren jedoch nicht, denn dann sind Investitionen und Wachstum viel wichtiger.
Ausbildungen und Spezialisierung
Spezialisierungen können auf verschiedene Arten entstehen: Die erste Spezialisierung entsteht durch die verschiedenen Ausbildungsberufe, die schon in eine bestimmte Richtung lenken. Die Grundlagen lernt man jedoch in allen Ausbildungen und auch bei den spezielleren Themen gibt es Überschneidungen.
Energie- und Gebäudetechnik
In einer Wohnung wird die Elektroinstallation erneuert? Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die ausführende Person eine Ausbildung in diesem Bereich gemacht hat. Hier lernst du alles über die üblichen Geräte in Gebäuden und die nötige Stromversorgung.
Gebäudesystemintegration
Seit 2021 gibt es Zusätzlich noch die Ausbildung mit dem Titel “Elektroniker*in für Gebäudesystemintegration”. Sie legt den Fokus auf Smart Home, Energiemanagementsysteme und die Kombination der klassischen handwerklichen Elektronikarbeit mit Softwareentwicklung und Netzwerktechnik.
Informationselektronik
Nach dieser Ausbildung kümmerst du dich um alles, was mit Datenverarbeitung, Datenübertragung und der nötigen Elektronik zu tun hat. Die Zielgruppe sind hier vor allem andere Unternehmen, öffentliche Einrichtungen oder Hausverwaltungen. Aufträge können daher auch schnell umfangreicher werden.
Maschinen- und Antriebstechnik
Auch hier sind die Zielgruppe vor allem andere Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Du arbeitest vor allem an größeren Maschinen, die man nicht in Privathaushalten findet. Das können zum Beispiel Elektrofahrzeuge oder Bahnen sein. Selbstständigkeit ist hier zwar auch möglich, aber oft gar nicht nötig, wenn man direkt bei den großen Unternehmen angestellt ist.
Automatisierungs- und Systemtechnik
Ähnlich wie bei der Gebäudesystemintegration liegt auch hier der Fokus auf Effizienz und Automatisierung. Es handelt sich jedoch eher um große Produktionsanlagen bei Industrieunternehmen. Mit diesen Fähigkeiten bist du garantiert für die Zukunft gewappnet.
Weiterbildung und Fortbildung
Bist du schon fertig mit deiner Ausbildung oder sogar mit dem Meister ist das jedoch kein Grund zur Sorge. Selbstverständlich kannst du auch noch später deine Spezialisierung verändern und dich weiterbilden. Dabei unterstützen dich zum Beispiel deine Innung oder die örtliche Handwerkskammer.
Beispiel: Bei deiner Standortanalyse stellst du fest, dass es im Moment viele lukrative Aufträge für Photovoltaikanlagen, Speicher und Ladestationen für Elektroautos gibt. Die Aufträge bleiben aber lange online und scheinen nicht bearbeitet zu werden. Außerdem gibt es in der Umgebung kaum Betriebe, die ihre Expertise auf dem Gebiet aktiv bewerben. Daraus schlussfolgerst du, dass deine Arbeitserfahrung mit den diesen Anlagen sehr gefragt sein wird.