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Kabel einer elektrischen Fußbodenheizung auf Estrichboden

Elektrische Fußbodenheizung – Wann lohnt sich die Anschaffung?

Letzte Aktualisierung am 12. Februar 2021 von Mika Lehmann

Es steht wohl außer Frage, dass eine Fußbodenheizung in den kühlen Herbst- und Wintermonaten jede Menge zusätzlichen Komfort mit sich bringen kann – vor allem dann, wenn Sie des Öfteren barfuß in Ihrem Domizil unterwegs sind. Aber auch im Sommer, wenn Sie die Zentralheizung ausgeschaltet haben, kann eine Fußbodenheizung natürlich sehr angenehm sein. Wer sich eine Heizung dieser Art installieren lassen möchte, sollte sich jedoch im Vorfeld ein paar Gedanken machen. Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal bei Fußbodenheizungen ist zum Beispiel die Art und Weise, wie die Wärme erzeugt wird. Bei einer elektrischen Fußbodenheizung kommen, wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, elektrisch betriebene Heizfolien, Heizmatten oder auch Heizkabel zum Einsatz. Schnell drängt sich natürlich die Frage auf, welche Vorzüge und Nachteile eine elektrische Fußbodenheizung gegenüber einer Warmwasser-Fußbodenheizung hat. Die nachfolgenden Abschnitte sollen kurz erläutern, wann es Sinn ergibt, sich eine elektrisch betriebene Fußbodenheizung installieren zu lassen, mit welchem Aufwand an Kosten Sie rechnen müssen und wie sich die Montage eines Systems dieser Art gestaltet. Um die Fragen abschließend zu klären, bietet es sich natürlich an, einen Fachmann zurate zu ziehen – dieser lässt sich zum Beispiel über Blauarbeit ausfindig machen.

Mit welchen Kosten müssen Sie bei einer elektrischen Fußbodenheizung rechnen?

Die Kosten, die im Zusammenhang mit einer elektrisch betriebenen Fußbodenheizung stehen, können in die Anschaffungskosten sowie in die laufend anfallenden Betriebskosten untergliedert werden. Bei den Anschaffungskosten, die sowohl das Geld für die Technik als auch die Kosten für den Montage- beziehungsweise Installationsaufwand umfassen, müssen Sie mit ungefähr 30 EUR bis 55 EUR pro Quadratmeter Fläche rechnen. Die Kosten sind unter anderem davon abhängig, für welche Ausführung Sie sich im konkreten Fall entscheiden. Damit kostet ein Zimmer mit 50 Quadratmetern Fläche etwa zwischen 1500 EUR und 2750 EUR. Sie benötigen einen Fachmann in Sachen im Hinblick auf die Montage einer Fußbodenheizung? Über Blauarbeit lassen sich Dienstleister ausfindig machen, die sich um die fachgerechte Installation von elektrischen Fußbodenheizungen kümmern können. Die laufenden Kosten für eine elektrisch betriebene Fußbodenheizung setzen sich wiederum aus den Instandhaltungskosten und den Stromkosten zusammen. Der größere Teil der laufenden Kosten stellt wohl der Stromverbrauch dar. Die Stromkosten berechnen Sie, indem Sie die Leistung der Heizung (in KW/m²) mit der Fläche (in m²), der Betriebszeit (in h) und dem Strompreis (in EUR/kWh) multiplizieren.

Wie funktioniert eine elektrische Fußbodenheizung und welche Vorteile bietet sie?

Bei einer elektrischen Fußbodenheizung erzeugen dünne, über die ganze Bodenfläche verteilte Heizelemente in Form von Folien, Matten oder Kabeln. Die Elemente sind nachher natürlich nicht sichtbar, da sie sich nach der Installation in einer dünnen Estrichmasse befinden. Selbstverständlich benötigen elektrisch betriebene Fußbodenheizungen eine Versorgung mit Strom – diese ist jedoch in aller Regel vorhanden. Gesteuert wird das System normalerweise über ein Thermostat beziehungsweise über eine direkt im Raum angebrachte Bedienvorrichtung. Elektrische Fußbodenheizungen bieten gegenüber einer konventionellen Warmwasser-Fußbodenheizung den Vorteil, dass sie sich einfacher installieren lassen. Zudem sind sie in der Lage, im Vergleich zu den wasserführenden Systemen schneller zu reagieren. Darüber hinaus kann mit einer elektrisch betriebenen Variante das Risiko eines fußbodenheizungsbedingten Wasserschadens reduziert werden. Auch der Aspekt Bauhöhe ist bei der elektrischen Fußbodenheizung nicht außer Acht zu lassen – denn wassergeführte Heizungssysteme benötigen meist mehr Platz. Es gibt allerdings auch Nachteile gegenüber Warmwasser-Fußbodenheizungen. Die Rede ist zum Beispiel von den höheren laufenden Kosten bedingt durch den Stromverbrauch. Aus diesem Grund stellt bei einem häufigen, lang andauernden Betrieb eine Warmwasser-Fußbodenheizung oftmals die sinnvollere Option dar. Es gibt allerdings die Möglichkeit, den erhöhten Verbrauch an Strom zu kompensieren. Bei der Betrachtung dieses Zusammenhangs kann zum Beispiel eine Photovoltaikanlage als eine besonders eine interessante Möglichkeit Betrachtung finden.

Wo bieten sich elektrische Fußbodenheizungssysteme an?

Elektrische Fußbodenheizungssysteme stellen eine besonders interessante Option dar, wenn eine geringere Systembauhöhe gefordert wird oder wenn die Anlage nachgerüstet werden soll. Und welche Bodenbeläge sind mit einer elektrischen Fußbodenheizung möglich? Fußbodenheizungen dieser Art bieten sich zum Beispiel für Fliesen, Granit und Teppichböden, Laminat, Parkett und Vinyl an. Sie sollten jedoch darauf achten, dass bei empfindlichen Böden wie Kork, Parkett oder Laminat ein System mit niedrigerer Heizleistung zum Einsatz kommt, um Beschädigungen zu vermeiden.

Wie gestaltet sich das Verlegen der elektrisch betriebenen Fußbodenheizung?

Elektrisch betriebene Fußbodenheizungen können in vielen Fällen einfach über einem vorhandenen Estrich ausgelegt werden – dieser sollte natürlich im Vorfeld sorgfältig gereinigt und von eventuellen Unebenheiten befreit werden. Nach dem korrekten Auslegen wird eine Schicht Fließestrich beziehungsweise Kleber vergossen und glatt gestrichen. Ist die Schicht durchgehärtet, kann mit der Verlegung des Bodenbelags begonnen werden. Das elektrische Durchmessen und Anschließen des Systems erfolgt durch den Elektriker. Lassen Sie die Installation einer elektrischen Fußbodenheizung von einem Fachmann erledigen – denn so mancher Arbeitsschritt gestaltet sich dann doch schwieriger als im Vorfeld geplant. Zum Schluss noch ein weiterer kleiner Hinweis: Ob eine elektrische Fußbodenheizung in Ihrem persönlichen Fall eine geeignete Option ist, hängt stark vom energetischen Zustand des Gebäudes ab. So muss im Vorfeld zum Beispiel abgeklärt werden, ob eine entsprechende Dämmebene installiert werden sollte. Die Planung mit einem professionellen Heizungsbauermeister ist aus diesem Grund sehr wichtig, um spätere Ärgernisse zu vermeiden. Über Blauarbeit können Sie einen Handwerker finden!

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