Handwerker gesucht? Handwerksprofis aus der Region finden

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Mehr zur Handwerkersuche mit Blauarbeit anhand dieses Hauses.

Handwerkersuche mit Blauarbeit – Vom Auftrag bis zur Abnahme

Keine Flecken, Risse oder Verfärbungen mehr – Einige Wände sind endlich wieder so weiß, wie sie sein sollen, andere haben einen neuen Anstrich bekommen. Ulli Gerlach ist mehr als zufrieden als sie durch ihr frisch gestrichenes Haus geht und die abgeschlossenen Malerarbeiten begutachtet: “Wir sind begeistert. Nach all den Jahren hat sich logischerweise eine kleine Betriebsblindheit eingestellt”, erklärt sie, “aber jetzt wo alles wieder schön ist, können wir uns gar nicht mehr vorstellen wie es noch vor kurzem aussah.” 

Und die saubere Arbeit vom Profi kann sich tatsächlich sehen lassen. Jedoch ist es nicht immer so einfach, einen professionellen und guten Handwerker zu finden, wie man es sich vielleicht wünschen würde. Für einen solchen Fall gibt es zum Glück Blauarbeit – Hier lassen sich neben MalerInnen auch ganz leicht andere professionelle Handwerker aus ganz Deutschland finden. 

Doch rudern wir erst noch einmal zurück: Wie funktioniert die Handwerkersuche mit Blauarbeit überhaupt? Wir haben Ulli Gerlach bei ihrem persönlichen Projekt begleitet: Von der Auftragseingabe bis zur Abnahme. In diesem Beitrag zeigen wir euch anhand der Malerarbeiten in Ullis Haus, wie ein Handwerkerauftrag über Blauarbeit aussehen kann! 

Handwerkerportale nutzen

Der letzte Anstrich im Zuhause von Ulli Gerlach war bereits einige Jahre her und vielen Wänden konnte man das auch ansehen. Seien es die kleinen Risse an der Wand oder die Rußablagerungen über dem Kaminofen – Die Jahre haben ihre Spuren hinterlassen. 

Für Ulli war es also höchste Zeit, das endlich in Ordnung zu bringen: “Nach über 13 Jahren war es einfach nicht mehr ansehnlich. Wir hatten einige Setzrisse, Macken und natürlich auch den Ruß vom Kamin.“ Da sie selbst Handwerkslaiin ist, war für die Hausbesitzerin klar, dass sie die Malerarbeiten lieber einem/r professionellen MalerIn überlassen möchte. 

Eine/n passenden HandwerkerIn zu finden ist oft allerdings leichter gesagt als getan: “Wenn ich ehrlich bin, kenne ich persönlich nicht allzu viele Maler hier aus unserer Umgebung. An die beiden, die mir bekannt waren, habe ich dann erstmal eine Anfrage gesendet”, erklärt Ulli Gerlach. “Leider waren deren Auftragsbücher bis oben hin voll und ich hätte erst frühestens im Herbst einen Termin bekommen – Das war mir einfach zu spät.” 

Also entschied Ulli sich dazu Handwerkerportalen eine Chance zu geben: “Seit dem Hausbau hatten wir lediglich kleinere Reparaturen an der Heizung beziehungsweise an der Elektrik. Dafür haben wir unsere Handwerksbetriebe vor Ort. Maler hatten wir bis jetzt nicht gebraucht. Also sind wir auf Blauarbeit gestoßen. Das war erstmal wie eine Wundertüte – Wir wussten ja nicht, was uns erwartet”, erklärt sie, “Jetzt sind wir froh, dass wir uns für Blauarbeit entschieden haben.” 

Einen Auftrag bei Blauarbeit erstellen

Jedes Projekt bei Blauarbeit beginnt mit dem Erstellen eines Auftrags, denn erst das gibt HandwerkerInnen die Möglichkeit sich überhaupt auf einen Auftrag zu melden. Um den Auftrag einzustellen sind dann gewisse Angaben nötig. Dazu zählen unter anderem die Folgenden: 

  • Postleitzahl & Wohnort
  • Kontaktdaten
  • frühestes bzw. spätestes Datum für die Ausführung der Arbeit

Ergänzt wird das ganze um Angaben rund um den Auftrag selbst, beispielsweise was die Fläche anbelangt oder welche Arbeiten genau gewünscht sind. 

Auch Ulli Gerlach erstellte für die Malerarbeiten in ihrem Haus zum ersten Mal einen Auftrag in einem Online-Portal: “Das war wirklich super einfach und selbsterklärend. Man wird ja durch die Auftragseingabe geführt und bekommt noch Hinweise zu Punkten, an die man selbst noch gar nicht gedacht hat.”

Zuletzt können AuftrageberInnen gegebenenfalls noch Fotos anhängen, um ihren Auftrag zu ergänzen. Dienstleister können sich selbst so ebenfalls ein besseres Bild der Arbeiten und ihrem Umfang machen. Sobald dann alles ausgefüllt ist, kann der Auftrag veröffentlicht werden und Blauarbeit-HandwerkerInnen haben die Möglichkeit den Auftrag einzusehen und sich bei Interesse darauf zu melden. 

Angebote von professionellen HandwerkerInnen erhalten

Sobald der Auftrag online ist, wird er Dienstleistern des entsprechenden Gewerks aus der Umgebung der AuftraggeberInnen angezeigt – Sofern die HandwerkerInnen ihren Auftragsalarm aktiviert haben, erhalten sie sogar eine Benachrichtigung. 

Sind die Dienstleister interessiert an dem Auftrag, können sie sich darauf melden. Auch bei Auftraggeberin Ulli hat es nicht lange gedauert bis sich MalerInnen bei ihr meldeten: “Schon nach ein paar Stunden kamen die ersten Angebote”, erklärt sie, “Das hat uns schon überrascht – Wir dachten, es dauert länger. Offensichtlich sind die Handwerker auf Blauarbeit doch stets sehr aktiv.” Insgesamt sechs Angebote hat Ulli so von verschiedenen DienstleisterInnen über Blauarbeit bekommen. 

Als Auftraggeberin war es nun an ihr, die Angebote und Profile zu vergleichen. “Die Nachrichten waren insgesamt doch sehr unterschiedlich. Es ging von ‘Melden Sie sich bei mir’ über mehr oder weniger ausführliche Angebote bis hin zu einem Handwerker, der sich den Auftrag gar nicht richtig durchgelesen hatte”, sagt Ulli, “Er bot uns einen Festpreis an, hat aber Leistungen, die wir auch ausgeschrieben hatten in seinem Angebot gar nicht berücksichtigt. Der kam dann natürlich auch nicht zum Zug.”

Den Auftrag vergeben

Letztlich liegt es ganz bei den AuftrageberInnen, ob und an wen sie den Auftrag vergeben. Egal, wie viele Angebote sie dabei erhalten, generell ist niemand dazu verpflichtet, den Auftrag auch zu vergeben, nur weil man einen Auftrag bei Blauarbeit erstellt hat. Im besten Fall befindet sich unter den Bewerbern aber doch der eine oder andere geeignete Kandidat für das jeweilige Projekt. Dementsprechend sinnvoll ist es natürlich sich vorab über die Dienstleister zu informieren, bevor man einem/r von Ihnen den Auftrag zuteilt. 

Auch Ulli hat sich ausführlich mit den MalerInnen auseinandergesetzt, die für die Ausführung ihres Auftrags in Frage kamen: “Natürlich haben wir uns die Profilseiten der Handwerker angeschaut. Da kann man schon viel sehen. Gerade die Bewertungen waren dabei hilfreich für uns. Das kennt jeder ja auch beim Onlinekauf. Man vertraut auf die Meinung anderer Verbraucher”, erklärt die Hausbesitzerin. 

Darüber hinaus hat man natürlich auch die Möglichkeit selbst noch Fragen an die Dienstleister zu stellen, um auszuloten, ob sie die geeigneten Kandidaten sind. Nach gründlicher Überlegung konnte auch Ulli Gerlach so den passenden Maler zum Streichen ihres Hauses finden: “Am Ende haben wir uns dann für Herrn Thoma entschieden, weil er sich Zeit nahm, auf unsere Wünsche einging und ein wirklich tolles Angebot gemacht hat”, sagt die Auftraggeberin, “Außerdem hat er sich auch mit seiner Erfahrung gestalterisch eingebracht. Es geht ja nicht nur um die reine Ausführung eines Auftrages. Seine Bewertungen und Galerien sprechen auch für ihn.”

Auftragsabwicklung

Mit der Entscheidung für einen Handwerker kommt es zum Vertragsschluss zwischen AuftraggeberIn und Dienstleister. Kommunikation und Vertragsverhandlungen werden hier von beiden Parteien selbstständig durchgeführt. Dementsprechend können sämtliche Rahmenbedingungen wie zum Beispiel: 

  • Start- und voraussichtlicher Endzeitpunkt der Arbeiten
  • Umfang des Auftrags
  • Kosten

von AuftrageberIn und Dienstleister untereinander geklärt werden, sodass es für beide Seiten gut passt. Sobald das geschehen und der Vertrag unterzeichnet ist, können die Handwerksarbeiten beginnen. Im Fall von Ulli Gerlach bezogen sich die Arbeiten beinahe auf das gesamte Haus: “Es wurden der Wohn- Essbereich, die Küche, Schlafzimmer, Büro, Bad und Gäste WC, das Treppenhaus und der Kellervorraum gestrichen. Also fast alles”, erklärt Ulli, “Herr Thoma bot uns zum Festpreis einen Rund-Um-Service an. Er hat die notwendigen Vorarbeiten, wie zum Beispiel das Ausspachteln der Risse und das Verfugen mit Acryl übernommen. Natürlich hat er jeden Tag die Baustelle besenrein hinterlassen und den Abfall entsorgt.” 

Selbst bei den besten Dienstleistern ist es natürlich nicht ausgeschlossen, das doch mal etwas die Arbeiten beeinträchtigen kann, sodass diese sich verzögern oder der Preis angepasst werden muss. Im besten Fall kann der Dienstleister am Ende aber erfüllen, was vereinbart wurde. Was die Malerarbeiten in Ullis Haus anbelangt, ging alles problemlos über die Bühne: “Herr Thoma hat sich bis auf die Dauer der Arbeiten voll an sein Angebot gehalten”, sagt die Hausbesitzerin, “Er wurde dann tatsächlich sogar zwei Tage früher fertig. Das war natürlich sehr erfreulich, da wir so mehr Zeit hatten, um alles wieder an seinen Platz zu stellen und gründlich sauber zu machen. Angebot und Rechnung stimmten am Ende auch auf den Cent genau überein”. 

Abnahme der Handwerksarbeiten

Sind die Arbeiten abgeschlossen, muss der/die AuftraggeberIn diese nur noch abnehmen. Voraussetzung für die Abnahme ist natürlich, dass alles sich in einem einwandfreien Zustand befindet und keine Mängel aufweist. Sollte das doch der Fall sein, greift die Gewährleistung und der/die HandwerkerIn muss nachbessern. 

In Ulli Gerlachs Haus war dem zum Glück nicht so: “Die Qualität war sehr gut. Herr Thoma ist selbst sein größter Kritiker. Er kontrollierte permanent seine eigene Arbeit. Hat alles gut gedeckt? Wo ist eventuell ein zweiter Anstrich notwendig? Dementsprechend gab es keinerlei Probleme”, erklärt sie. 

Erst mit der Abnahme der Arbeit wird – abgesehen von vereinbarten An- oder Abschlagszahlungen – dann die Begleichung der Handwerkerrechnung fällig. Den jeweiligen Betrag sollte man immer per Überweisung begleichen. 

Als AuftraggeberIn sollte man immer darauf achten, eine vernünftige Handwerkerrechnung zu erhalten. Wie diese aussehen muss, haben wir hier zusammengestellt: Handwerkerrechnung erstellen.

Nach dem Auftrag: HandwerkerIn bewerten

Sind alle Arbeiten abgeschlossen können sich die HandwerkerInnen im besten Fall über zufriedene Kunden freuen, während die Auftraggeber die Ergebnisse der Arbeit bewundern können. Ist die Rechnung dann beglichen, ist das im Grunde der Endpunkt des Projektes. Nicht zu vergessen ist allerdings, wie wichtig Online-Bewertungen auf Handwerksportalen sein können – Auch für Ulli gehörten die Bewertungen vorheriger Auftraggeber zu den ausschlaggebenden Kriterien bei der Auswahl eines Dienstleisters. 

Dementsprechend hat Ulli sich natürlich ebenfalls dazu entschieden eine Bewertung für Herrn Thoma zu verfassen. “Zum einen ist es ja hilfreich für den Handwerker auf Blauarbeit und zum anderen sollen ja auch neue Auftraggeber davon profitieren”, sagt Ulli, “Nur Sternchen zu vergeben kam dabei für uns nicht in Betracht. Es sollte schon ausführlich sein, damit man sehen kann, was und vor allem, wie es gemacht wurde.”

Die Malerarbeiten in Ulli Gerlachs Haus sind inzwischen zu ihrer vollsten Zufriedenheit abgeschlossen. Doch als Hausbesitzerin war es für sie sicherlich nicht das letzte Projekt. Für Ulli steht fest: “Auch andere Projekt rund ums Haus würde ich jederzeit wieder über Blauarbeit ausschreiben”, sagt sie, “Der nächste Auftrag ist auch schon so gut wie fertig!”

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