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Der Wohnungsbau soll gegen den Wohnungsmangel in Deutschland helfen.

Wohnungsmangel: Mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen

Letzte Aktualisierung am 4. Juni 2021 von Alex Mroos

In deutschen Städten gibt es nicht genügend bezahlbaren Wohnraum – Seit einigen Jahren herrscht Wohnungsmangel. Mit der Zeit hat sich die Situation immer mehr verschärft. Nun sind endlich neue Entscheidungen getroffen worden, die eine Entspannung des Wohnungsmarktes begünstigen sollen. Unter anderem setzt die Bundesregierung neue Steueranreize für sozialen Wohnungsbau und plant entsprechende Ausgaben ein. Durch günstigere Wohnungen sollen auch Normal- und Wenigverdiener ein schönes Zuhause erhalten.

Unter der Bezeichnung Wohnungsbau versteht man vor allem soziale Wohnungen. Die Städte und Kommunen bauen neue Mehrfamilienhäuser und teilweise sogar Siedlungen, die hauptsächlich als Wohnraum dienen sollen. Der Wohnungsbau hat großen Einfluss auf die Stadtentwicklung, die Siedlungsdichte und den Verkehr. Je nach Ausstattung und Preislage ist auf einen Blick ersichtlich, ob es sich um sozialen oder privaten Wohnungsbau handelt.

Wohnungsbau aus öffentlichen Ressourcen

Der soziale oder städtische Wohnungsbau setzt inzwischen auf die Unterstützung von Privatinvestoren, die sich an den Bauprojekten beteiligen. Durch das private Engagement ist mehr finanzieller Spielraum vorhanden. Das macht es leichter, bezahlbaren Wohnraum in der Stadt bereitzustellen. Das wirkt sich auf die Weiterentwicklung der Wachstumszentren und des gesamten Stadtbilds aus.

Wenn das Haushaltseinkommen relativ gering ist, fühlen sich viele Menschen an den Stadtrand verbannt. Sie können die angebotenen Wohnungen in zentraler Lage kaum noch bezahlen und werden teilweise nicht als Mieter akzeptiert. Hinzu kommt, dass die Mietpreise in ehemals bezahlbaren Stadtteilen vielerorts aufgrund von Gentrifizierung kontinuierlich steigen. Entsprechend schwierig ist es für Alleinerziehende, eingeschränkt bewegliche Personen und kinderreiche Familien, eine geeignete Wohnung zu finden.

Dagegen möchten die Wohnungsbaugenossenschaften etwas unternehmen. Mit dem Einsatz der sozialen Wohnraumförderung ist es möglich, durch zusätzliches Wohngeld eine höhere Miete zu zahlen. Auch die Wohnraumversorgung ist ein wichtiger Pfeiler im Rahmen der sozialstaatlichen Verantwortung.

Aktuelle Fortschritte im Wohnungsbau

Die soziale Wohnraumförderung hat es sich zum Ziel gesetzt, einerseits günstige Mietwohnungen bereitzustellen und andererseits Wohneigentum zu fördern, um dem Wohnungsmangel entgegenzuwirken. Diese Unterstützung ist besonders für Familien mit Kindern sehr wichtig. Zudem fördern viele Kommunen den barrierefreien Wohnungsbau. Davon profitieren Senioren und eingeschränkt bewegliche Personen.

Um den Wohnungsmarkt zu entspannen, stellt die Bundesregierung eine Förderung für den Mietwohnungsbau bereit. Die Sonderabschreibung für den Wohnungsbau gilt für vier Jahre und bezieht sich auf Neubauwohnungen. Der dazugehörige Bauantrag muss zwischen dem 1.9.2018 und 31.12.2021 eingereicht worden sein bzw. werden. Betroffen sind nicht nur Neubauten, sondern auch Ausbaumaßnahmen in Bestandsgebäuden. Durch eine Deckelung der 5-prozentigen Sonderabschreibung soll sichergestellt sein, dass es keine Förderung für den Bau bzw. Ausbau von Luxuswohnungen gibt.

Für den sozialen Wohnungsbau sieht der Bund eine zweckgebundene Finanzhilfe vor. Mit dieser Unterstützung soll sich der deutsche Wohnungsmarkt in den Städten ins Positive entwickeln, während der Wohnungsmangel zurückgehen soll. Auch die weniger finanzstarken Haushalte sollen angemessene Wohnungen haben und nicht an den Rand der Städte beziehungsweise der Gesellschaft gedrängt werden.

Bildquelle: Андрей Яланский/stock.adobe.com

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