Letzte Aktualisierung am 20. Oktober 2025
Damit deine Holzmöbel und Holzgegenstände weiterhin ansehnlich bleiben, kommst du mit der Zeit nicht drumherum, dein Holz zu lasieren. Durch Feuchtigkeit, UV-Strahlen und Schadorganismen werden die Holzgegenstände stark beeinträchtigt. Damit du hier rechtzeitig agieren kannst und eine dauerhafte Haltbarkeit erreichst, benötigt es besondere Schutzmaßnahmen und den passenden Anstrich.
Schütze dein Holz mit einer Lasur
Holz “arbeitet”, was so viel bedeutet, dass es in Verbindung mit Feuchtigkeit quillt und schwindet. Diese typische Eigenschaft ist besonders im Außenbereich nicht unbedingt von Vorteil. Hier solltest du schnell entgegenwirken, da deine Holzgegenstände stark beeinträchtigt werden können. Besonders Fenster und Türen aus Holz sollten in regelmäßigen Abständen lasiert werden, da eine Verformung dieser Gegenstände erhebliche Probleme auslösen kann. Eine Holzlasur bietet demnach eine Schutzfunktion gegen Sonneneinwirkung, UV-Belastung, Feuchtigkeit, Insekten, Bläuepilz und anderen Faktoren, die schädlich für Holzgegenstände besonders in deinem Garten sind. Außerdem ist eine Holzlasur, im Gegensatz zur Lackierung oder Wasserschutzfarbe, atmungsaktiv. “Holz kann nach einer Lasur weiterhin atmen”, sagt auch Stephanie Harting, Fachangestellte im Bereich Holzbaustoffe beim Baustoffhandel Rießelmann in Dinklage.
Die optische Verschönerung einer Holzlasur
Soll es eher bunt sein oder lieber natürlich? Eine Holzlasur ermöglicht beide Varianten. Holzlasuren sind in allen Farben sowie mit Glanz- und Metalloptik erhältlich. Das besondere an einer Holzlasur ist, dass die natürliche Struktur und Form der Holzoberflächen erhalten bleibt und sich der Holzfarbton in seiner Optik nochmal verstärkt. Zum Streichen von Holz wie Eiche, Kiefer, Teak oder Mahagonie beispielsweise werden überwiegend Lasuren in Anspruch genommen, da diese eine schützende Funktion bieten und im Gegensatz zur Lackierung, die Maserung und Holzoptik beibehält.
Um den gesundheitlichen Aspekt auch abzudecken, sind zusätzlich auch ökologische Lasuren erhältlich.
Arten von Holzlasuren
Grundsätzlich wird zwischen Dünnschicht- und Dickschichtlasuren unterschieden. Dünnschichtlasuren haben eine dünnflüssigere Konsistenz und können dementsprechend schnell ins Holz eindringen, ohne dass sich ein Film bildet. Dadurch, dass sich die Dünnschichtlasur aber von Holzoberflächen im Laufe der Zeit schneller entfernt und verblasst, empfiehlt es sich nach und nach einen Folgeanstrich vorzunehmen. So blättert auch die Farbe nicht ab und das regelmäßige Renovieren stellt keine Probleme dar.
Dickschichtlasuren dagegen haben eine dickerflüssige Konsistenz und können mit Lacken verglichen werden. Demnach dringt diese Beschichtung weniger in das Holz ein, stattdessen bilden sie eine geschlossene Schicht auf der Holzoberfläche und können schneller abblättern. Vorteil dieser Beschichtung ist die Schutzfunktion und auch die dekorative Vielfalt. Besonders für maßhaltige Bauteile, wie Türen oder Fensterrahmen, die sich in ihrer Form nicht verändern sollten, eignen sich Dickschichtlasuren.
Auch für viele Untergründe eignet sich die Mischform von Dick- und Dünnschichtlasuren. Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen einer farbigen oder farblosen, wasser- oder schmutzabweisenden, dichteren oder diffusionsoffenen Lasur. Damit die Lasur auch gegen UV-Strahlung wirksam ist, sollten Sie darauf achten, dass diese möglichst viele Farbpigmente enthält.
Je nach Holzbauteil bietet sich auch die Möglichkeit die Oberflächen zu lackieren oder mit Wetterschutzfarbe zu streichen. Mit diesen Produkten ermöglichen Sie einen deckenden Anstrich und haben die Auswahl vielfältiger Farben.
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