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Ein Kaltwintergarten hilft Pflanzen beim Überwintern

Kaltwintergarten: Mehr als ein Gewächshaus?

Letzte Aktualisierung am 24. Januar 2020 von

Beim Wintergartenbau stehen verschiedene Varianten zur Auswahl. Im Gegensatz zum Warmwintergarten ist der Kaltwintergarten eine Konstruktion ohne thermische Trennung zum Außenbereich. Da Sie Einfachgläser verwenden können, ist diese Lösung recht günstig. Die Profile benötigen ebenfalls keine Dämmfunktion und lassen sich deshalb durchgehend planen.

Ohne eine Isolierung ist das Glas im Wintergarten relativ leicht und preiswert. Zudem benötigen Sie keinen Fußbodenaufbau und können auf die Installation von Heizung und Lüftungsanlage verzichten. Dennoch bietet der kalte Wintergarten viele Möglichkeiten.

Vorteile und Nachteile des Kaltwintergartens

Die Vorzüge vom Kaltwintergarten zeigen sich in den leichten und stabilen Verstrebungen und den günstigen Fensterflächen. Wenn Sie planen den Wintergarten an die Südseite Ihres Hauses anzubauen, ist eine gute Sonneneinstrahlung gewährleistet. Diese sorgt bei kalten Temperaturen für ein angenehmes Klima im Kaltwintergarten. Damit bietet sich dieser zusätzliche Raum für entspannende Stunden an oder als sicherer Platz zum Überwintern für die frostempfindlichen Gartenpflanzen.

Weitere interessante Vorteile und Nutzungsmöglichkeiten:

  • Für einen Kaltwintergarten brauchen Sie oft keine Baugenehmigung
  • Ein Fundament ist nicht erforderlich
  • Der Raum lässt sich im Frühling und Herbst gut zur Entspannung nutzen
  • Gartenmöbel sind hier gut geschützt

Verglichen mit einem Wohnwintergarten gibt es allerdings auch einige Einschränkungen bzw. Nachteile:

  • Der Kaltwintergarten ist weniger stabil und sturmfest
  • Es kann zu Problemen durch Kondenswasser und erhöhte Raumfeuchtigkeit kommen

Der gut geplante Kaltwintergarten

Der Wintergarten kann freistehend oder direkt am Haus aufgebaut werden. Sie können den Bereich an die Terrasse anschließen und je nach Wetterlage die flexiblen Wände öffnen oder schließen. Ein Kaltwintergarten mit variablen Glaselementen erweist sich als besonders wandlungsfähig. Wenn es sich um Schiebe-Elemente handelt, können Sie diese sogar stufenlos öffnen. Das erleichtert die Belüftung des Raums.

Durch die Verglasung des Wintergartens lassen sich Kräuter, Blumen und anderen Pflanzen in Sicherheit bringen. Zudem eignet sich der geschützte Bereich für die Anzucht von Gartenpflanzen.

Bei der Rahmenoptik haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Je nach Auswahl ähnelt der Kaltwintergarten einer eleganten Glasoase oder einem professionellen Gewächshaus. Der Kaltwintergarten ist rund ums Jahr zu nutzen, auch wenn er bei kalten Temperaturen vorwiegend als Aufbewahrungsort für Gewächse und Wintergartenmöbel dient.

Der Sonnenschutz im Wintergarten darf nicht vernachlässigt werden. Ansonsten wird es bei starker Sonneneinstrahlung richtig heiß. Dagegen helfen Rollläden oder andere Beschattungen im Wintergarten. Einige Sonnenschutzsysteme eignen sich für die Außenseite, andere für innen. Die Beschattung dient gleichzeitig als Sichtschutz und macht Ihren Kaltwintergarten zu einem schönen Rückzugsort – und zwar in jeder Jahreszeit.

Bildquelle: 
Jenna / stock.adobe.com

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