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Ein Wohnwintergarten bietet zusätzlichen Wohnraum.

Wohnwintergarten: Zusätzlicher, temperierter Wohnraum

Letzte Aktualisierung am 22. Januar 2020 von Alex Mroos

Ein Wintergarten mit feststehenden und flexiblen Wintergarten-Elementen ist ein schöner Innenplatz mit Blick ins Grüne. Wenn Sie die zusätzliche Fläche vor allem als Wohnraumerweiterung nutzen möchten, ist ein geeignetes Heizsystem unverzichtbar. Nur so eignet sich der Wintergarten auch bei kalten Temperaturen zum Wohnen. Durch den Einsatz von optimal dämmenden Materialien sorgen die Spezialisten für Wintergartenbau dafür, dass sich die Innentemperatur nicht zu sehr abkühlt.

Vorteilhafte Eigenschaften von Warmwintergärten:

  • Große Vielfalt von Konstruktionen, Profilen und Steuerungssystemen
  • große statische Belastbarkeit
  • Witterungs- und Korrosionsbeständigkeit
  • geringer Wartungs- und Pflegeaufwand
  • gute Energieeffizienz
  • Langlebigkeit der Bauelemente

Kaltwintergarten und Warmwintergarten – kurze Erklärung der Unterschiede

Beim Kaltwintergarten ist auch die Rede vom Sommer- oder Glasgarten. Diese Variante ähnelt einem Gewächshaus, hat jedoch Anschluss ans Wohnhaus. Ein Kaltwintergarten findet meistens einen Platz an der Südseite des Hauses. So fällt viel Sonne durch die Glasscheiben und der Innenraum kann sich aufwärmen. An kühlen Frühlings- und Sommerabenden ist die Temperatur recht angenehm. Allerdings fehlt bei den Kaltwintergärten eine fest installierte Heizung, die bei Warmwintergärten dazugehört. Zudem sind die Sommer- bzw. Kaltwintergärten relativ simpel konstruiert und dadurch sehr kostengünstig.

Im Gegensatz dazu ist ein Wohn- oder Warmwintergarten mit doppelt- oder dreifachverglasten Fenstern ausgestattet. Die Profile bestehen häufig aus Aluminium, Kunststoff oder einer Kombination mit Holz. Sie sind für die gute Dämmung verantwortlich und lassen sich für die Befestigung von Sonnenschutzsystemen nutzen. Mit Isolierung und Sonnenschutz hat der Wintergarten auch an heißen Sommertagen eine angenehme Temperatur.

Den Wohnwintergarten können Sie das ganze Jahr über nutzen. Hier handelt es sich tatsächlich um einen zusätzlichen Wohnraum, der sich beispielsweise als gemütliches Wohnzimmer oder großflächiger Essbereich eignet.

Wichtige Punkte beim Wintergartenbau

Für einen Warmwintergarten ist eine Isolierverglasung verpflichtend, um ein Auskühlen im Winter und eine zu starke Erhitzung im Sommer zu vermeiden. Gegen zu viel Wärme hilft ein Beschattungssystem, gegen eisige Kälte helfen Funktionsglas und Heizung.

Falls Sie das vorhandene Heizsystem nicht erweitern möchten, gibt es andere Möglichkeiten, die gewünschte Wärme herzustellen. Als separates Heizsystem bietet sich eine Infrarotheizung. Heizbares Glas oder eine Fußbodenheizung sind weitere Optionen.

u-Wert und g-Wert geben Aufschluss über die Glasqualität. Bei einem niedrigen u-Wert ist der Wärmeverlust gering, gleichzeitig profitieren Sie von einer guten Isolation. Der g-Wert sollte hoch sein, denn er kennzeichnet den Energiegewinn. Er bezieht sich auf die Heizleistung und ist damit vor allem für die Wintersaison relevant.

Die passenden Beschattungen für den Wintergarten halten die Sonnenwärme ab und sind für ein angenehmes Raumklima unverzichtbar. Ein Sonnenschutz sorgt dafür, dass es nicht zu heiß wird, außerdem vermeidet er störende Blendungen.

Die Planung des Wohnwintergartens

Vor dem Kauf eines Wintergartens sollten Sie sich mit einigen wichtigen Details beschäftigen. Dabei geht es unter anderem um die Prüfung, ob eine Baugenehmigung nötig ist. In den deutschen Bundesländern gelten verschiedene Regelungen, über die Sie sich bereits in der ersten Planungsphase informieren sollten.

Um Fehler bei der Planung und beim Wintergartenbau zu vermeiden, sollten Sie keine unbedachten Schritte unternehmen. Ansonsten kann es zu unerwarteten Kosten kommen oder zu einer verlängerten Bauphase. Die Profis helfen Ihnen dabei, keine wichtigen Kriterien zu übersehen:

  • Eine gute Finanz-Planung ist Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Wintergartenbau
  • Die bautechnische Planung beinhaltet die Abstimmung von Optik, Temperatureigenschaften und Anschluss ans Haus mit Wintergarten
  • Erkundigungen über gesetzliche Bestimmungen sind unverzichtbar
  • Eine gute Koordination hilft beim zügigen Baufortschritt

Mit der richtigen, gezielten Vorgehensweise schaffen Sie sich einen Wohnwintergarten zum Wohlfühlen. Während der Bauphase sollten Sie den Zeitplan, die architektonischen Details und die Kosten für den Wintergarten im Blick behalten. So vermeiden Sie eventuelle Verzögerungen und Fehler. Schritt für Schritt entsteht der zukünftige Wohlfühlraum mit Gartenanschluss, der rund ums Jahr zum Entspannen einlädt.

Bildquelle: 
SyB /stock.adobe.com

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